MediaMarkt: Für die Helden von heute

Media Markt allein hat mehr Hilfsgelder vom Staat bekommen als die Regierung zusätzlich für die Bewältigung von psychischen Problemen von Kindern und Jugendlichen locker macht.

Die Elektro-Handelskette gehört zur deutschen Holding Ceconomy, die sowohl den Umsatz als auch den Gewinn im Geschäftsjahr 2020/21 deutlich steigern konnte. Das gilt auch für einzelne Media Markt-Filialen, deren Gewinn laut Bilanzen im Krisenjahr 2020 von 20 bis hin zu 130 Prozent stieg. Für das Geschäftsjahr, in dem Media Markt von Österreichs Regierung Millionen Staatshilfen erhielt, zahlt der Konzern an seine Aktionäre eine Dividende von 63 Millionen aus.

Der Szenegastronom und Freund von Ex-Finanzminister Blümel und Ex-Bundeskanzler Kurz, Martin Ho, wurde jedenfalls reichlich entschädigt: Für fünf Unternehmen (4 Dots Lokale und Chin Chin Gastronomie) holte er sich 1,1 Millionen Euro Zuschüsse vom Staat. Auch Starbucks wurde mit 800.000 Euro von Österreichs Regierung unterstützt – und das, obwohl Starbucks selbst im gesamten Jahr 2019 nur 2.850 Euro Steuern zahlte (bei einem Umsatz von 14,6 Millionen Euro). Die Kaffeehauskette verschiebt ihre Gewinne in die Niederlande über Steuertricks mit Lizenzgebühren. Der US-Konzern erhielt damit 280 Mal so viel aus dem Steuertopf, wie er in einem ganzen Jahr eingezahlt hat.

Auch die Betreiber von Schiliften stiegen nicht schlecht aus: Die Planai – Hochwurzen – Bahnen konnten ihren Gewinn im Lockdown-Jahr 2020 laut Bilanz um ganze 12 Prozent steigern – in der Zeit erhielten sie auch 800.000 Euro Steuergeld.

HAPPY FAT CAT DAY

Als Fat Cat Day wird der Tag bezeichnet, an welchem ein Topmanager brutto so viel verdient hat wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer in einem Jahr. Die Bezeichnung stammt aus Großbritannien und wurde von der Denkfabrik High Pay Centre erfunden.

Im Schnitt hat eine ATX-CEO zuletzt rund 2,1 Mio. Euro verdient: Bei einem Stundenlohn von 545 Euro muss ein Vorstandsvorsitzender (unter den 20 CEOs findet sich mit Elisabeth Stadler von der Vienna Insurance Group AG nur eine Frau) lediglich 63 Stunden arbeiten, um das Jahres-Medianeinkommen eines österreichischen Beschäftigten zu erreichen.

Bei einem 12-Stunden-Tag sind das im Schnitt fünf Arbeitstage. Damit hat ein durchschnittlicher ATX-Vorstandsvorsitzender innerhalb von fünf Tagen das Medianeinkommen eines österreichischen Beschäftigten verdient. Unter der Annahme, dass an den österreichischen Feiertagen (Samstag, 1. und Donnerstag, 6. Jänner) sowie an den ersten beiden Wochenendtagen des Jahres, die keine Feiertage sind (Sonntag, 2. und Samstag 8. Jänner) nicht gearbeitet wird, ergibt sich der Sonntag, 9. Jänner 2022 als „Fat Cat Day“.

Genug kann nie genügen

Claro, versteh ich, Afrika ist nicht nur Europas Nachbarkontinent, sondern auch die Weltregion mit dem stärksten Bevölkerungswachstum.

Während heute 1,3 Milliarden Menschen auf dem Kontinent leben, dürften es 2050 mit 2,5 Milliarden etwa doppelt so viele sein. Das kann aber nicht das Ziel sein, keine halben Sachen!

Hr. K. Wecker hat ein Lied „Genug kann nie genügen“ (OK, damals kannte er diesen irren Popen nicht), aber bald wirds wohl im Hl. Stuhl gespielt.

Scheiß auf die Welt, Euer ist das Himmelreich.

Wokeness ist das neue Christentum

Wokeness hat seine frühen Märtyrer (z. B. George Floyd, der heute in ganz Amerika mit Statuen geehrt wird). Das vor ihnen Knien wurde praktischer Weise gleich mitübernommen.

Sie hat ihre grundlegenden Texte – z. B. White Fragility von Robin di Angelo. Sie hat Erbsünden, z. B. Weißsein (natürlich).

Sie hat Wunder, Bekehrungen, Heilige, Sünder, eine offenkundige Vorliebe für Emotionen und Unvernunft gegenüber Materialismus und Rationalität, und sie hat auch ihre ganz eigene, obskure Sprache: „cis“, „genderqueer“, „intersectionalism“, die von einer neuen Generation von Klerikern überwacht wird, die in den Kathedralen der akademischen Welt und der sozialen Medien patrouillieren und ihre kirchliche Seide der Selbstgerechtigkeit schwingen. Sie verteilen ihre Erlasse, damit Gotteslästerer aus dem Verkehr gezogen werden können.

Bock, Gärtner?

Tiktok und Islamisten, was tun?

Gerade „die Islamverbände“ sollen präventiv tätig werden? Echt jetzt?

Zum Beispiel die ATIB ( „Türkisch-islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich“), Auslandsarm der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet und der türkischen Botschaft weisungsgebunden unterstellt.

Oder Millî Görüş, entstanden als Bewegung mit dem Ziel, die Türkei in einen islamischen Staat umzuwandeln. Das Ziel der Islamisierung wird auch in den säkularen Gesellschaften Europas weiterverfolgt.

Oder die Muslimbrüderschaft, als Betreiber von Kinderbetreuungseinrichtungen, die von der Stadt gefördert werden.

Sicher, wird eine Erfolgsgeschichte.

Erfolgsbilanz Lewisch

Gutachten 1: „der Bestechlichkeitsparagraph 304 sei für Strasser “hier nicht anwendbar”. 2014 wurde Strasser aber zu drei Jahren Haft nach dem Bestechlichkeitsparagraphen 304 verurteilt.

Gutachten 2: Grasser wegen Korruption zu acht Jahren – sein Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Gutachten 3: Auch für die „Einkaufsgemeinschaft“ Lyoness erstellte Lewisch ein Gutachten. Er war sich sicher: Bei Lyoness handelt es sich um kein illegales Schneeballsystem. Später bewerteten verschiedene Gerichte, darunter der Oberste Gerichtshof, das Lyoness-Modell als genau das: ein Schneeballsystem.

Gutachten 4: XX Kanzler Kurz.

Er schmückte sein Gutachten mit dem Logo der Universität Wien – die distanzierte sich aber umgehend davon.

Peter Lewisch ist Senior Counsel der Kanzlei „Cerha Hempel“. Miteigentümerin der Kanzlei ist Edith Hlawati – sie ist die Nachfolgerin von Thomas Schmid als ÖBAG-Vorstand.

Und der Kreis schließt sich.

Jetzt wo Greta 18 ist

Pornos online gucken produziert so viel Kohlendioxid wie ganz Belgien.

Das hat die französische NGO The Shift Project ausgerechnet – der New Scientist berichtet darüber. Laut den Zahlen werden durch die Übertragung und das Anschauen von allen möglichen Videos im Netz etwa 300 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr frei. Ein Drittel davon kommt von Streamingdiensten wie Netflix, ein weiteres Drittel von Porno-Anbietern im Netz.

Der Ball ist rund

„In der Fussballsprache gesprochen, haben wir den Top-Spieler vom Feld genommen, und jetzt muss ein neues Team genügend Pässe spielen, damit Tore fallen.“

Wer wars?

a) Franco Foda oder b) Alexander Schallenberg

TRIGGERWARNUNG

Irgendwie wird der Eindruck stärker, das Leben sollte in allen Aspekten am besten ein woker, antirassistischer, antisexistischer, diverser pc – Sesselkreis werden in dem jede*ens vor Mikroaggressionen geschützt in sein*ens Safespace sitzt.

TRIGGERWARNUNG: Dies ist ausschließlich die Ansicht eines privilegierten, toxischen, binärren, weißen, neurotypischen, heteronormativen Cis-Mannes!

HEIL IKEA

Auf die Dachterrasse des neuen City-Ikea dürfen keine Hunde. Eigenartig. Ikea wurde doch von einem schwedischen Nazi gegründet, und die waren von der Spitze herab doch eigentlich sehr hundelieb.

BIENENSTICH

OK, Deutschland und nicht ganz taufrisch, aber so geht’s in der Welt des Pöbels zu.

Eine Kassiererin hat den zweiten Prozess wegen ihrer fristlosen Kündigung verloren. Die Arbeitnehmerin wurde nach 30 Jahren im Supermarkt gefeuert, weil sie zwei Pfandbons im Wert von 48 und 82 Cent unterschlagen hatte. Kolleginnen belasteten die 50-Jährige vor Gericht.

Es waren zwei Leergut-Pfandbons im Wert von 48 und 82 Cent, die der Kaiser’s-Verkäuferin Barbara E. zum Verhängnis wurden. Die 49-Jährige soll sie am 22. Januar 2008 in einer Kaiser’s-Filiale in Hohenschönhausen auf ihren Namen abgerechnet haben, obwohl sie ihr nicht gehörten. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg sah in dieser Handlung einen eindeutigen Kündigungsgrund.

Wichtig sei nicht die Höhe des Betrages, begründete Arbeitsrichterin Daniele Reber das Urteil. Sie sprach von einem „irreparablen Vertrauensverlust“. In diesem Fall sei er „noch nachhaltiger“, weil Barbara E. „im Rahmen der Befragung durch den Arbeitgeber immer wieder falsche Angaben gemacht“ habe. Barbara E. war im Januar 2008 wegen der entwendeten Leergut-Pfandbons von der Kaiser’s Tengelmann AG fristlos gekündigt worden. Gegen diese Kündigung hatte sie Klage eingereicht, die im August 2008 das Berliner Arbeitsgericht und gestern in zweiter Instanz das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg zurückwiesen.

Die Richter verwiesen auf die gültige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes (BAG). Grundlage ist ein Urteil aus dem Jahre 1984. Die Verkäuferin eines Warenhauses hatte damals ohne Erlaubnis ein Stück Bienenstich vom Kuchenbuffet verzehrt. Die Frau erhielt eine fristlose Kündigung – wegen des Vertrauensbruches zu Recht, wie das BAG befand. Heute gehört das „Bienenstich-Urteil“ zum Einmaleins des Arbeitsrechts

Willkommen in der AMS Matrix

Das AMS fragt Arbeitslose nach Geschlechtskrankheiten und Geburtsfehlern. Die Antworten fließen in eine Datenbank im Ausland (Website der deutschen „Jobnet AG“)

Spätestens mit dem Einzug von J. K. in den Verwaltungsrat des AMS, vormals Referent der Industriellenvereinigung und Arbeitsmarktexperte im Kabinett von Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein, welcher natürlich die nahezu perfekten Qualifikationen für einen AMS Chef neuer Prägung mitbringt, wurde  die neue Ausrichtung klar.

Eine Versicherungsleistung wurde zum (unverdienten) Almosen, strukturelle Benachteiligungen (Geschlecht, Alter, Ethnie,  ..) zur Arbeitsverweigerung, überlebensnotwendiger Zuverdienst (kritisiert von Abgeordneten mit 10.000 € Zuverdienst/Monat) zur Bereicherungsmethode.

Vor diesem Hintergrund dürfen diese Fragebogen (2021: 30.000 bis 35.000 Lizenzen zu 40€ !) nicht überraschen.

Würde ist für das AMS nur ein Vermittlungshindernis.

Woke Taliban

Arbeitgeber können Arbeitnehmern das Tragen religiöser Kleidung oder Symbole am Arbeitsplatz verbieten. Das entschied Europas oberster Gerichtshof und löste damit Proteste von muslimischen und jüdischen Gruppen aus.

Warum eigentlich immer diese verlangte Sonderstellung von Religion? Ich nehme an, es gäbe keine oder kaum Diskussion darüber, politische Symbole am Arbeitsplatz nicht zu zeigen. Aber beim Stw. „Religion“ knicken alle ein. Religionsfreiheit in einer modernen Gesellschaft ist doch Glaubensfreiheit, die freie Wahl des Glaubensbekenntnisses und speziell auch der Freiheit vom Glauben, und nicht ein Grundrecht auf jede beliebige Verhaltensweise.

Spitz gesagt, ist die Grenze zu den IS-Salafisten-Taliban dann fließend, religiöse Gebote werden über staatliche Gesetze gestellt, bzw. wird verlangt, staatliche Gesetze mögen sich religiösen Geboten unterordnen. Kann man machen, aber man muss dan auch sehen und akzeptieren was man tut.

Genau So wie die woken Denkmalstürmer heute Denkmäler von unliebsamen historischen Personen – ohne Diskussion -v om Sockel kippen, haben die Taliban 2001 die Buddha-Statuen von Bamiyan – unliebsame religiöse Statuen – gesprengt.

Beim gestürzten Südstaatengeneral ist der Beifall groß, bei Bamiyan die Empörung.

„Operation Dauerfurz“

Es gibt für mich nur zwei Möglichkeiten,

entweder es sind das wirklich die blöden, primitiven Idioten aus der Meidlinger Mittelschicht, die Positionen erreicht haben, die sie nie hätte erreichen dürfen,

ODER ABER, das sind wirklich ausgefuchste, clevere Arschlöcher, die einen Masterplan haben, den wir nicht erkennen können, oder unsere Fantasie ist so eingeschränkt, dass wir es nicht glauben mögen.

Einem von mir wenig geschätzten homophoben Massenmörder, heute bekannt unter dem Kürzel CHE wird folgender Ausspruch zugeschrieben: “ Seid realistisch, fordert das Unmögliche!“.

Dann könnten wir spielen, dass das zum Beispiel ein Bewerbungsschreiben für die Führungsrolle in einer Visegrád-EU ist? Nicht einmal ein BM Nehammer ist geistig so derangiert, real daran zu glauben, jetzt noch nach Afghanistan abschieben zu können (die den Flughafen kontrollierenden US-Truppen würden 1-mal lachen, 2-mal warnen und dann den Nehhamer-Jet abschießen).

Also was steckt dahinter? Die Bewerbung für den VS-SD (Visegrád Sicherheitsdienst)?

Ich kann es schwer sagen, aber da ist etwas, dass sehr wohl etwas – wie gesagt, dass es nicht nur das Geilomobil ist – dass einem doch nachdenklich machen sollte.

Btw. : Der Name der Operation der Evakuierung der US-Botschaft in Saigon war: „Operation Frequent Wind“ frei übersetz, kann man das auf die österreichische Politik anwenden; „Operation Dauerfurz“!

KOSTE ES WEN ES WOLLE

Kurz will sich auf „juristische Spitzfindigkeiten“ nicht einlassen. Außerdem würden manche Verordnungen ohnehin nicht mehr in Kraft sein, sollte sie der Verfassungsgerichtshof später aufheben. Sie waren es dann aber doch, das Höchstgericht hob sie auf.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger nennt den parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Löwinger-Bühne„. Der Fraktionsführer der ÖVP im Ausschuss, Andreas Hanger, nennt den Ausschuss ein „Kraut und Rüben„-Gremium und der Vorsitzende, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), spricht sich in einem Interview sogar für die Abschaffung der Wahrheitspflicht in Untersuchungsausschüssen aus. Das wurde in der Tageszeitung Die Presse unter „Lizenz zum Lügen“ abgelegt. Pointe am Rande: Sobotka berief sich auf Untersuchungsausschüsse des deutschen Bundestags, in denen es auch keine Wahrheitspflicht gebe. Was nicht der Wahrheit entspricht.

Den – um es vorsichtig zu formulieren – saloppen Umgang mit Rechtsfragen entspricht ein ebensolcher mit dem Parlamentarismus, den man als verächtlich bezeichnen muss. Dafür sind die Attacken auf das Kontrollorgan Untersuchungsausschuss nur der sichtbare Ausdruck. Ob Finanzminister Blümel unbeschuht in Socken durch den Plenarsaal geht; ob parlamentarische Anfragen unvollständig beantwortet, Gesetze so spät geliefert werden, dass eine Überprüfung durch die drei Oppositionsparteien fast unmöglich ist; ob Blümel im Ausschuss 83-mal Erinnerungslücken angab oder Bonelli sich an keine „Wahrnehmungen“ erinnern konnte – vieles deutet auch hier auf ein gestörtes Verhältnis hin.

Schau mir in die Augen, kleine NGO!

Drei nicht unwichtige zivilgesellschaftliche Organisationen (Asylkoordination, Zara, Frauenhäuser) veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung:

Demnach sei „die Tötung eines Menschen bzw. einer Frau keine Frage der Herkunft, der Religion oder des Aufenthaltsstatus„. Der Fall sei „politisch missbraucht worden“ und überdies „ein schwer rassistischer Angriff auf eine Bevölkerungsgruppe„.

Es ist köstlich! Wenn NGOs vor uns stehen, sich die Hände vor die Augen halten und dann freudig erregt rufen: „Jetzt gibt’s kein Problem mehr!“ Doch was genau steckt eigentlich dahinter? So süß es auch ist – genau genommen handelt es sich um eine Fehlwahrnehmung, wenn NGOs meinen, Probleme existieren nicht, weil sie sich die Augen zuhalten. Kann es wirklich sein, dass NGOs daran glauben? Oder ist die Intelligenz noch nicht weit genug, um die Situation zu erkennen? Weit gefehlt, meinen Forscher, die sich der Sache angenommen haben. NGOs haben nur eine andere Vorstellung davon. Tief drinnen wissen die NGOs vielleicht auf eine ganz bestimmte Art, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Blickt man nicht in sie hinein, sieht man: Nichts.