Und Sie?

Es war ein tiefes Tal der tränen und ich konnte mich nicht finden,
meine Identität,sah ich verschwinden,
Vergangenheit, Vergangenheit, gelöst durch die zeit,
Vergangenheit, Vergangenheit, bin für die Zukunft bereit.

es geht weiter, immer weiter, immer, immer weiter vorran,…

(© Frei.Wild, von Hart Am Wind)

Live aus dem Stadthallenpalast

2019 grölen Menschenmassen zustimmend , wenn ihnen ein Mann auf deutsch mit heiserer, überschlagender Stimme vorbrüllt, wie die Gesellschaft auszusehen hat. Grönemeyer will diktieren und nicht verteidigen. Das Wort hat er selbst in den Mund genommen. Wer diktiert? Der Diktator. 

Nein! Ich will mir weder von Herbert auf Feindfahrt, noch von irgendwem anderen  „diktieren“ lassen, „wie eine Gesellschaft auszusehen hat“. Denn ich liebe meine Freiheit – und die der Andersdenkenden.

PS:

 „Diese Stunde der Idiotie: Wenn ich den Leuten gesagt hätte, springt aus dem dritten Stock des Columbushauses – sie hätten es auch getan!“ (J.G.)

 

Eine Frage, eine Antwort

Frage

Welches Wahlergebnis siehst Du auf uns zukommen? Ich habe zum ersten Mal ein ganz ganz schlechtes Gefühl. Ich selbst bin gut versorgt, es ist also derzeit keine persönliche Angst, sondern tiefste Besorgnis um unser Land, alleine schon die letzte Interviews und Berichte von Besuch bei Orban, Stenzels Rede bei der Gedenkveranstaltung und Kurz Interview bei Armin Wolf.

Werden diese Parteien tatsächlich gewählt werden?

Antwort: JA

Warum?

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Sonntags im globalen Dorf

Während heute etwa 55 % der Weltbevölkerung in Städten leben, werden es 2050 etwa 68 % sein. In China gibt es 85 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern, in ganz Europa mit einem Anteil an den weltweiten CO²-Emissionen von ca. 10% gerade mal 34.

In China, mit mehr als einem Viertel der weltweiten Co²-Emissionen (28%), sollen 216 neue Flughäfen bis 2035 erbaut werden (damit würden sich die bisherigen Airports auf chinesischem Boden auf 450 fast verdoppeln), und die werden aus „Flugscham“ leer bleiben? Einer der neuen Flughäfen ist Peking-Daxing, rund 50 Kilometer südlich des Hauptstadtzentrums. Er verfügt mit acht Start- und Landebahnen über genauso viele wie alle österreichischen Flughäfen zusammen – nach Fertigstellung der dritten Piste am Flughafen Wien. Bei voller Auslastung wird Peking-Daxing Schätzungen zufolge jährlich mehr als 130 Millionen Menschen transportieren und damit zum größten Transporthub der Welt werden.

Die CO²-Emissionen der USA (327 Mio. Einwohner) übertreffen die der EU mit 512 Mio. Einwohnern, um 63%.

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ad: „Ist der Islam antisemitisch?“

Der Standard (4. September 2019)

Im Kampf gegen Rechts verteidigen eigentlich progressive Menschen plötzlich ein reaktionäres, frauenfeindliches Weltbild.

Noch vor 25 Jahren wäre es für Linke undenkbar gewesen, FÜR die Ausweitung von Privilegien einer Religion einzutreten, vor allem wenn es auf dem Rücken von Frauen passiert. Z.B. war vor Erdogan in der Türkei ein Kopftuchverbot an allen öffentlichen Schulen und Universitäten in Kraft.

PRO GAZA DEMO

Eine Studie der Stadt Wien (2016) mit Jugendlichen hatte bei 47 Prozent der Jugendlichen aus muslimischen Familien antisemitische Einstellungen festgestellt, Jugendliche aus christlich-orthodoxen Familien teilten solche zu 27, aus katholischen zu 7%.

Die islamische Welt muss sich der schmerzvollen Auseinandersetzung mit der anti-jüdischen Tradition ebenso stellen wie die Kirchen!

Willkommen in der Öko-Moderne!

Wohl so eine Art „ZEIT“-liberales Öko-Sozialkredit-System, so nach dem Motto: trenne Müll, vermeide CO² & sei vegan, dann gibt’s auch Freiheit. Von China lernen, heißt siegen lernen!
 
„Starker Staat“ (?!) – Alles in der „ZEIT“-Tradition: Erster Chefredakteur der Zeitung war Ernst Samhaber. Da er zuvor im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und für einige Medien des NS-Regimes gearbeitet hatte, erhielt er im Rahmen der Entnazifizierung im August 1946 zwei Jahre lang Berufsverbot.
 
(wer’s nicht kennt: Bernd Ulrich (Eigendefinition: katholisch, vegan, Schalker)  ist stellvertretender Chefredakteur und Leiter der Politikredaktion der Wochenzeitung „Die Zeit“)

Danke Rendi!

Ich erhielt folgende, wohl als Motivation, gedachte Mail.

„Wir als SPÖ sind überzeugt: Gemeinsam können wir die Klima-Trendwende schaffen! Klar ist: Wir müssen handeln – und zwar sofort. Dabei macht es keinen Sinn, mit dem erhobenen Zeigefinger auf Menschen zu zeigen und die Verantwortung auf den Einzelnen abzuwälzen. Wir können die Trendwende nur gemeinsam schaffen. Mit einem breiten Mix an Maßnahmen. Dabei stehen wir als SPÖ für Klimaschutz mit sozialer Handschrift. Unsere Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat heute unser Konzept für die gemeinsame Klima-Trendwende präsentiert.“

Soviel, so banal, so, naja, vielleicht fällt mir noch ja ein positiveres Synonym für „blödsinnig“ ein, „nichtssagend“ triffts ja ob der Sinnlosigkeit der getroffenen Aussage irgendwie auch nicht präzise.

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Sorry Mr. President, not for sale!

Donald Trump ist der Präsident des 19. Jahrhunderts, den Amerika nie hatte. Wie sich herausstellt, hat der Präsident häufig laut darüber nachgedacht, Grönland aus Dänemark zu kaufen. (Obwohl Grönland weitgehend selbstverwaltet ist, ist es neben Dänemark und den Färöern eines der drei konstituierenden Länder des Königreichs Dänemark.)

Tatsächlich wurde der Kauf von Grönland zweimal ernsthaft ausprobiert. Aber die Veränderungen in den internationalen Beziehungen seitdem machen es zu einer weitaus schlimmeren Idee als damals.

Das erste Mal kam während der Regierung von Präsident Andrew Johnson. William Seward, ein Lincoln Holdover, nutzte Johnsons Ablenkung über den Wiederaufbau, um seine langjährigen Ziele der territorialen Expansion zu verfolgen.

Der zweite Versuch erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg. Dänemark, das Grönland noch als Kolonie verwaltet, wurde im März 1940 in einer sechsstündigen Operation erobert. Ein Jahr später unterzeichnete der dänische Botschafter, der seine Mandate behielt, obwohl er sich weigerte, Befehle von der besetzten Regierung in Kopenhagen entgegenzunehmen, eine Vereinbarung mit der US-Regierung, die es ihr erlaubt, die Insel zu besetzen und zu befestigen, um zu verhindern, dass Deutschland sie als Stützpunkt gegen die USA und Kanada nutzt.

Die Besetzung Grönlands während des Krieges ließ die Vereinigten Staaten dort mehrere militärische Einrichtungen errichten, darunter einen Luftwaffenstützpunkt.

Es war einmal, die SPD …

Das sitzt! Was für ein authentischer Moment. Kein Gestelztes „wir müssen“, keine abgewetzte Floskel wie „den Menschen unsere Politik besser erklären“ oder „mitnehmen“ – nur: „Was haben die denn für Probleme“? Mit einem langgezogenen Igitt-„die“. So unendlich bitter das ist: So eine Aussage kann nur von jemandem kommen, den das Wohl seiner Wähler, der Bürger in diesem Land, wirklich nicht mehr juckt. Und der sich nicht einmal mehr geniert, seine Verachtung für das gemeine (Wahl-)Volk ganz offen zu zeigen.

Selten hat jemand so offen seine Verachtung für den Wähler zum Ausdruck gebracht wie die SPD-Lokalpolitikern Handrick.

Die SPD wurde von karriereorientierten Funktionären, denen Gucci, Toskana und Edel-Italiener viel näher sind als Blaumann, Schalke und Currywurst-Stand, feindlich übernommen. Statt Empathie für die kleinen Leute empfindet die aktuell in der SPD tonangebende Funktionärsriege eher Verärgerung, ja Verachtung für diese – weil sie sich ihrer „progressiven“ Politik verweigern, nicht genügend übrig haben für die Lieblingsthemen der Funktionäre, wie Minderheiten, Diversity, Gender und LGTB. Ideologen, für die ein Helmut Schmidt wohl schon ein böser „Rechter“ (neudeutsch für Rechtsextremer) wäre, weil er Themen offen ansprach, die heute tabu sind in der Partei, wie die Sorgen der Bürger vor zu starker Zuwanderung.

Zur Rohstoffausbeutung …

… die Preise von Rohstoffen (Metallen edlen wie unedlen) werden von der LME – London Metal Exchange – neben (SIMEX) und (COMEX festgelegt – d.h. für eine Tonne Cobalt zahle ich – ganz egal ob sie in der DR Kongo, Kanada oder Australien gefördert wurde – den selben Preis am Weltmarkt.

Es gibt keinen „Kolonialbonus“ – wohin das bezahlte Geld dann versickert, welche Steuerleistungen an wen bezahlt und an wen verteilt werden, ist eine andere Rechnung. Afrikanische Verantwortung!

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