Oliv ist das neue Grün

Entscheidend ist doch in der NATO immer der SACEUR (der Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), deutsch Alliierter Oberkommandierender in Europa, der militärstrategisch verantwortliche Oberbefehlshaber für alle NATO-Operationen (bis 2004 nur in Europa, daher der Name). IMMER ein amerikanischer General, Stoltenberg ist als Machtloser „Generalsekretär“ der mehr oder weniger sympathische „Pressesprecher“. Und in den Talkshows sitzen die von den Thinktanks ausgesandten „Wanderprediger“, die dann als Überzeugte Überzeugte überzeugen dürfen, als „unabhängige Experten“!

1983

Und die Grünen, die vor nicht allzu langer Zeit „Soldaten sind Mörder“ skandierten, sind jetzt auch nur noch ein NATO-Anhängsel. Der Vorsitzende Omid Nouripour ist Mitglied des Vorstandes der Atlantik-Brücke sowie Beisitzer im Vorstand der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

Die Ziele der Deutschen Atlantischen Gesellschaft nach eigenen Angaben:

  • die Bestrebungen der NATO in ihrem Verständnis für Sicherheit, Stabilität und internationale Zusammenarbeit auf der Grundlage von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte zu unterstützen
  • eine umfassende, gerechte und dauerhafte Friedensordnung nach den Zielen der NATO zu fördern
  • die Integrierung der mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten in die NATO zu unterstützen
  • mit anderen nationalen Atlantischen Gesellschaften zusammenzuarbeiten, die in der Dachorganisation ATA (Atlantic Treaty Association) zusammengeschlossen sind

Mehr muss man nicht wissen.

„Prepared to Engage in War With Russia“

Diesen Monat wurde die 101. Fallschirmjäger-Division der US Army erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg nach Europa entsandt. Sie ist Teil einer deutlichen militärischen Aufrüstung an der Grenzen zwischen den Nato-Staaten, der Ukraine und Russland.

Die Nato erklärte Anfang Oktober, ihre Mitgliedsstaaten würden „zusätzliche Schiffe, Flugzeuge und Truppen an die Ostflanke von der Ostsee im Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden schicken“.

CBS News überschrieb seinen Bericht über die Stationierung mit dem Satz: „Die 101. Fallschirmjägerdivision übt wenige Meilen von der ukrainischen Grenze entfernt für den Krieg mit Russland“.

Brigadegeneral John Lubas wies darauf hin, dass sich fast 5.000 Soldaten der 101. Fallschirmjäger-Division den mehr als 100.000 Soldaten in Europa angeschlossen haben, und erklärte gegenüber CBS: „Das ist für uns kein Ausbildungseinsatz, sondern ein Kampfeinsatz. Wir wissen, dass wir noch am gleichen Abend kampfbereit sein müssen.“

Der „eingebettete“ Reporter von CBS kam zu dem Schluss: „Wenn die Kämpfe eskalieren oder es einen Angriff auf die Nato gibt, sind sie voll einsatzbereit, die Grenze zur Ukraine zu überqueren.“

Die Nato erklärte letzte Woche in einer Stellungnahme: „Damit ist die Gesamtzahl der multinationalen Kampfgruppen auf acht angestiegen, womit sich die Zahl der Truppen faktisch verdoppelt hat und die vorgelagerte Präsenz der Nato entlang der Ostflanke – von der Ostsee im Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden – ausgeweitet wurde.“

Diese Ausweitung wird fortgesetzt; so kündigten die Nato-Verbündeten auf dem Gipfeltreffen in Madrid im Juni an, die „multinationalen Kampfgruppen von Bataillons- auf Brigadestärke zu erhöhen“.

Die Zeitschrift Newsweek berichtete in einem provokanten Artikel mit dem Titel „Amerikanische Truppen bereiten sich auf Krieg gegen Russland vor“: „Ein US-Flugzeugträger wird dafür vorbereitet, einen internationalen Angriff zu führen, falls Russland die Angriffe auf die Ukraine und ihre Verbündeten verschärft.

Oscar in der Kategorie „WOKE“

Dass die Filmakademie acht Kategorien aus der Liveübertragung strich, sorgte in Hollywood schon für lauten Unmut. Doch jetzt prophezeien einige sogar den Untergang der Academy Awards, wenn ab 2024 neue „Woke“-Regeln in Kraft treten. Denn um sich für die Oscars 2025 als „Bester Film“ zu qualifizieren, muss jedes Werk eine Minimum-Quote an schwarzen, homosexuellen und behinderten Schauspielern und Crew-Mitgliedern haben.

Die Academy of Motion Pictures of Arts and Science hatte 2020 die „Aperture 2025“ durchgesetzt, auf Druck der Initiative #OscarsSoWhite der schwarzen Filmemacherin Ava DuVernay. Das Ziel: Die Filmindustrie zu diversifizieren – angefangen von den Filmproduzenten bis hin zu den Set-Praktikanten.

Der Oscar soll diverser werden

Die Kritik aus der Branche wird jetzt immer lauter. Selbst diejenigen, die durch die neuen Regeln Vorteile erhalten würden, bemängeln einen „eklatanten Eingriff in die Privatsphäre“. Denn nicht jedes Mitglied der LGBT+-Gemeinde hat sich bislang geoutet oder will es noch tun. Ein Insider im LA Magazine: „Eine neue diverse Kultur auf dem Papier festzulegen, ist einfach nur völliger Schwachsinn, der nach hinten losgehen wird.“

So wäre zum Beispiel der letztjährige Gewinner als „Bester Film“ – „Nomadland“ – nicht zugelassen gewesen, obwohl mit Chloé Zhao eine asiatische Frau Regie geführt und mit Frances McDormand zum ersten Mal eine Frau als „Beste Hauptdarstellerin“ und Produzentin im selben Jahr (das schaffte noch nie ein Mann) gewann. Denn bei der in „Middle America“ spielenden Story waren hauptsächlich weiße Schauspieler mit dabei.

In diesem Jahr wären „The Power of the Dog“, „Belfast“ und „Licorice Pizza“ aus der Auswahl geflogen.

Ein weiterer Insider ist sich sicher, dass die drastisch sinkenden Einschaltquoten – im letzten Jahr waren es nur 9,85 Millionen US-Zuschauer – noch weiter nach unten schießen werden: „Die Mitte Amerikas schaltet kaum noch ein, weil ihr die Show zu politisch ist und von Hollywood-Linken beherrscht wird. Wir werden auch noch die Letzten verlieren, wenn es dann ganz woke wird! Wir feiern keine Filme oder Kreativität mehr, wir machen nur noch schlechtes Gewissen.

Oscarverleihung leidet unter sinkenden Einschaltquoten

Academy-Präsident David Rubin will an den neuen Regeln unbedingt festhalten und verkündete in einem offiziellen Statement: „Wir müssen die Tür bei der Kreation von Filmen weiter öffnen, damit dabei unsere globale diverse Bevölkerung repräsentiert wird.“

Ein Filmemacher, der aus Angst, „gecancelt“ zu werden, anonym bleiben will: „Die neuen Kriterien machen es viel schwieriger, eine Geschichte zu erzählen und kreativ zu sein. Es ist schon schwer genug, einen Film in die Kinos zu bringen – besonders kleine Produktionen werden Riesenschwierigkeiten bekommen.

EFOLG! ERFOLG! Schneekanonen gesichert!

Österreich wird für die Heizsaison 2023/24 eine Schiffsladung Flüssigerdgas (LNG) aus Abu Dhabi bekommen – das hat die OMV mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) vereinbart. Die Gasmenge „bedeutet die Versorgung von 65.000 Haushalten für ein Jahr„, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Donnerstagnachmittag in Abu Dhabi. Die Energiemenge von einer Terawattstunde entspricht etwas mehr als einem Prozent des österreichischen Gesamtbedarfs an Erdgas.

Zum Vergleich

Die Skigebiete rüsten sich für die Wintersaison. Dabei wird vor allem auf Schneekanonen gesetzt. So energieintensiv ist das künstliche Schneevergnügen:

Bis zu 290 Gigawattstunden Strom werden benötigt, um die künstliche Beschneiung der Pisten pro Saison zu sichern. Das entspricht etwa dem jährlichen Energieverbrauch von 67.500 Einfamilienhäusern. In Österreich sind rund 33.000 Schneekanonen in Betrieb.

Auch der Wasserverbrauch bei Kunstschnee ist enorm: pro Hektar Piste 3.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr, das sind 50 Millionen pro Saison.

Scheiß auf Art 5 GG

Der Bundestag hat das Delikt der „Volksverhetzung“ verschärft. In einem völlig intransparenten Verfahren.

Man muss sich fragen, welche Absicht dahintersteckt, bestimmte Ansichten zu Kriegsgeschehen zu bestrafen und bestimmte Sichtweisen gesetzlich abzusichern. (zu einer Uhrzeit, zu der die Öffentlichkeit im Bett liegt, unter einem Tagesordnungspunkt, der mit dem Inhalt null und nichts zu tun hat, ohne weitere Ankündigung und ohne erste Lesung und auch ohne Aussprache).

Letztendlich schiebt man mit so einem Gesetz jeglicher Recherche und Forschung von Journalisten und Historikern einen Riegel vor. Die stärkste politische Macht definiert, Ereignis xy sei ein Kriegsverbrechen. Wer dann den Gegenbeweis erbringen möchte, hat schon die Staatsanwaltschaft am Hals. („Es genügt für die Strafverfolgung … , dass eine Staatsanwaltschaft bestimmte Handlungen als Kriegsverbrechen einstuft.“)

Das darf nicht sein.

Vermutlich würde heutzutage die Brutkastenlüge und die Täuschung über Saddams Massenvernichtungswaffen gar nicht mehr auffliegen, weil die recherchierenden Journalisten längst auf der Anklagebank säßen. (bis Russland die Wahrheit über Katyn zugab, vergingen 50 Jahre)

Ein gefährliches Unterfangen, das die Rechtsstaatlichkeit aushebeln könnte.

Etwa, wenn der zur Entscheidung berufene Staat selbst Kriegspartei (gewesen) ist. Zudem beispielsweise, wenn Staatsanwälte zu unterschiedlichen Einstufungen gelangen.

Und, ab wann ist es denn eine „gröbliche“ Verharmlosung? Wenn ich sage, dass die Kriegsverbrechen Russlands in der Ukraine schlimm sind, es aber dauernd mindestens ebenso schlimme, ist das schon eine Verharmlosung? Oder ist es vielmehr eine gröbliche Verharmlosung der anderen Kriegsverbrechen, wenn wir uns ausschließlich den Verbrechen gegen die Ukraine widmen und nicht denen, die z.B. im Jemen verübt werden?

Der Grat zu einem Abrutschen in totalitäre Formen ist an der Stelle sehr schmal, weil die Definitionsgewalt teils bei der Regierung liegt und jegliche Form eines demokratischen Diskurses mit Angst belegt wird, bzw. den Diskussionsrahmen in eng gefasste Narrative absteckt.

Ukrainische WERTE

Sonderbericht 23/2021: Bekämpfung der Großkorruption in der Ukraine: mehrere EU-Initiativen, jedoch nach wie vor unzureichende Ergebnisse

Seit vielen Jahren leidet die Ukraine unter Großkorruption und Vereinnahmung des Staates. Bei dieser Prüfung bewertete der Hof, ob mit der Unterstützung, welche die EU der Ukraine bereitgestellt hat, die Großkorruption wirksam bekämpft wurde. Der Hof stellte fest, dass Großkorruption nach wie vor ein zentrales Problem in der Ukraine ist, obwohl die EU mehrere Initiativen zur Reduzierung von Korruptionsgelegenheiten auf den Weg gebracht hatte. Der Hof spricht eine Reihe von Empfehlungen aus, um die Unterstützung der EU zu verbessern. Insbesondere empfiehlt er die Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen, nicht nur um Großkorruption zu bekämpfen (einschließlich der oligarchischen Struktur), sondern auch um die Verringerung von Hindernissen für den freien und fairen Wettbewerb zu unterstützen.

O, du lieber Augustin …

Österreich steht in Europa an der Spitze in Sachen Vermögensungleichheit. Während die hundert reichsten Österreicherinnen zwischen 2020 und 2021 ihr Vermögen um 15 Prozent erhöht haben, sind 1,29 Millionen Menschen armutsgefährdet. Ohne Hilfen vom Sozialstaat können viele ihren Alltag nicht mehr finanzieren. Die Coronakrise und die extreme Inflation verstärken die Situation noch weiter.

Bezieht man durch Schätzungen die Milliardärinnen in diese Rechnung mit ein, besitzen die reichsten 320 Menschen (!) genauso viel, wie die ärmsten 7,2 Millionen Menschen. Wobei diese Zahlen lediglich eine vorsichtige Schätzung sind. Denn während Menschen, die Hilfen vom Staat bekommen, alle Vermögenswerte bis ins kleinste Detail offenlegen müssen, genießen Überreiche sehr viel Diskretion. So ist vollkommen unklar, wie viel Vermögen diese Menschen tatsächlich haben.

Die Situation wird sich in Österreich in absehbarer Zeit nicht ändern. Dafür ist das System nicht gemacht. Vermögen generiert Vermögen. Auch fehlt es am politischen Willen und öffentlich Druck, die Vermögensverteilung in Österreich fairer zu gestalten. Denn wer viel Vermögen hat, kann sich politisch leichter Gehör verschaffen. In Österreich verzichten im ökonomisch stärksten Drittel ihren Berechnungen zufolge nur 17 Prozent auf ihr Wahlrecht, im ökonomisch schwächsten Drittel sind es aber bereits 41 Prozent, die nicht zur Wahlurne gehen. Dazu kommen Möglichkeiten wie Lobbying, Parteispenden und das Ausnutzen privater und beruflicher Netzwerke.

Hierzulande gab es bis zum Jahr 1994 bereits eine Erbschafts- und Vermögenssteuer. Die auf Vermögen wurde 1994 abgeschafft, die auf Erbschaften 2008. Seitdem speisen sich 80 Prozent der Staatseinnahmen aus Löhnen und Gehältern.

Yes, Prime Minister

Bevor die helle Begeisterung über Mr. Prime Minister mit Migrationshintergrund ausbricht.

Sunak studierte nach seinem Abschluss am Eliteinternat Winchester College am Lincoln College in Oxford Philosophie, Politik und Wirtschaft und schloss mit einem Bachelor ab. Danach arbeitete er unter anderem als Analyst für Goldman Sachs und als Hedgefonds-Manager. An der Stanford Graduate School of Business erwarb er 2006 einen Abschluss als Master of Business Administration.

2016 war Sunak ein entschiedener Kämpfer für den Brexit.

Sunak ist seit August 2009 mit Akshata Murthy verheiratet, Tochter von N. R. Narayana Murthy, dem Mitgründer von Infosys, und Sudha Murthy (einer der erfolgreichsten Männer Indiens. Akashata Murthy sei „reicher als die Queen“ titelte der The Guardian.). Sie hatten sich beim Studium an der Stanford University kennengelernt. Das Paar hat zwei Töchter. Murthy ist Direktorin der Investmentfirma ihres Vaters Catamaran Ventures.

Quelle: „The Independent“

Die legalen Steuertricks seiner Ehefrau brachten Rishi Sunka unter Druck. Akashata Murthy ist Nicht-Britin und hat ihren ständigen Wohnsitz im Ausland. Deshalb zahlte sie bisher in Großbritannien keine Steuern auf Einkünfte im Ausland. Nach Recherchen der BBC sparte die Millionenerbin dadurch 2021 legal rund 2,1 Millionen Pfund. Nach heftiger Kritik kündigte Murthy im April 2022 an, alle Einnahmen in Großbritannien zu versteuern. Dem britischen Staat sind geschätzte 20 Millionen Pfund Steuern von Murthy entgangen.

Das Paar lebt im Herrenhaus Kirby Sigston Manor im Dorf Kirby Sigston in der Nähe von Northallerton. Außerdem besitzt es ein 7-Millionen-Pfund-Anwesen im Londoner Stadtteil Kensington (im Zentrum Londons), eine Wohnung in der Old Brompton Road in South Kensington und ein Penthouse-Apartment in Santa Monica.

Laut der „Sunday Times Rich List 2022“ belegen Rishi Sunak und Akshata Murty den 222. Platz der Reichen Großbritanniens, ihr Vermögen wird auf rund 730 Millionen Pfund geschätzt.

Ein hohles Lebensgefühl

Grün ist ein Modeerscheinung: das hohle Lebensgefühl einer Generation, die aus dem Wohlstand geboren wurde und die den Wohlstand verachtet, auf den sie nicht verzichten kann und will.

Man könnte auch von Wohlstandsverwahrlosung sprechen.

Das existentielle Thema ist ganz sicher nicht Karl May, sondern die sich immer weiter durchsetzende Vorstellung, Literatur, wie Kunst überhaupt, habe die Welt nicht nur so abzubilden wie sie ist, sondern dabei auch noch zu berücksichtigen, wie man sie, die Welt gerne hätte, es soll alles schön glatt gebügelt und vorgedacht sein, abgenommen wird den Leuten das denken darüber, wie sich ein Werk zu dieser Welt verhält – das könnte sie ja auf den Gedanken bringen, über ihr eigenes Verhältnis zu dieser Welt nachzudenken.

Bei der Beurteilung, wie es mir gefällt, dass diese Bücher zurückgenommen werden, ist es mir völlig egal, wie sich diese Bücher tatsächlich den sog. wilden Westen vorstellen, es geht um die Vorstellung, den Leuten, die Realität, und damit auch die freie Kunst nicht mehr zumuten zu können und zu wollen.

So definierten die SED-Kulturschaffenden einst den Sozialistischen Realismus, die Welt so darzustellen, wie sie sein soll.

ICH GUT, DU NAZI

Der Begriff «Nazi» ist zur populistischen Folklore geworden und ersetzt das Argument.

Halten Sie Ihr Maul, Herr Mayer. Sie sind ein Nazi!“ So oder so ähnlich redet man sich heute online an, meist in den Kommentarspalten auf Twitter oder Facebook. Man kennt ihn nicht, weiß nichts über ihn – und behauptet trotzdem: Herr Mayer ist ein Nazi.

Menschen werden heute sehr schnell als Nazi deklariert. Wenn sie klarmachen, dass sie Angst vor einem angeblich wachsenden Einfluss des Islams haben, zum Beispiel. Wenn sie zugeben, die AfD/FPÖ gewählt zu haben oder Mitglied dieser Partei sind. Wenn sie sich stark gegen links aussprechen. Wenn sie erzkonservativ sind.

All diese Punkte machen zwar wahrscheinlich, dass diese Menschen dem rechten politischen Spektrum angehören – zu Nazis macht sie das allerdings noch lange nicht.

Warum also wird der Begriff Nazi trotzdem so inflationär und oft zu Unrecht gegen andere verwendet? Vermutlich, weil es zunächst alles einfacher macht: Die pauschale Abstempelung als Nationalsozialist beziehungsweise Neonazi entzieht dem Gegenüber automatisch die Diskussionswürdigkeit. Man muss sich nicht mehr mit ihm auseinandersetzen. Denn in die braunste aller Ecken gedrängt, ist das Gegenüber nun erst einmal damit beschäftigt, sich von dem Vorwurf wieder reinzuwaschen. Und das kann verdammt schwierig sein. Denn: Wer will schon glauben, was ein potenzieller Nazi sagt? Könnte ja geschickte Propaganda sein.

Ein solches Totschlagargument killt vielleicht die Diskussion – aber eben nicht das Problem

Deshalb ist es wichtig, den Begriff Nazi nur auf Menschen anzuwenden, auf die er tatsächlich passt: Also solche, die sich gerne im Dritten Reich wiederfänden. In jedem anderen Fall ist der Gebrauch des Wortes gefährlicher Missbrauch. Denn rechte Politik hat viele Gesichter – und auch die muss man sich trauen, anzuschauen.

Darunter findet man Erzkonservative, die Angst vor Fremdem und Veränderung haben. Aber auch Protestwähler, die oft nicht fremdenfeindlich sind, unterstützen inzwischen rechte Parteien. Und am äußersten Rand dieser Gruppe gibt es dann eben auch die Rechtsextremen, die unsere demokratische Grundordnung am liebsten abschaffen würden – und vielleicht sogar bereit sind, für dieses Ziel Gewalt anzuwenden. Wer zwischen diesen Leuten nicht unterscheiden will, gibt zu früh auf und bedient das gleiche Schubladendenken, das er bei der Gegenseite verteufelt.

Die inflationäre Verwendung des Begriffes Nazi ist eben meist völlig unangemessen. Sie trägt unter anderem dazu bei, dass dieser Begriff normalisiert wird und seinen Schrecken verliert. Damit wird auch das Nazi-Regime selbst verharmlost.

HILFE, wir sind verloren!

DIESE Frau macht „feministische Außenpolitik“ und führt Deutschland durch die schwerste Krise seit 1945.

Wie politisch, kulturell und moralisch verkommen kann man eigentlich sein? A bissl mehr geht immer!

Die Annahme, dass die islamischen „Sittenwächter“ im Iran nichts mit Religion zu tun haben? Bizarr! Denn: Im Mullah-regierten Iran gelten brutale Scharia-Gesetze, gemäß der extremen Auslegung des Koran.

Irritierend: Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (42, Grüne), zitierte Baerbock nach ihrer Rede sogar zustimmend und sprach von einer „glasklaren Rede“.

Der Hamburger CDU-Abgeordnete Christoph de Vries (47) warf Lehmann daraufhin „Realitätsverweigerung“ vor.

Das ist nicht nur eine totale Realitätsverweigerung, Sven Lehmann und Annalena Baerbock, sondern eine Verhöhnung von Frauen, Homosexuellen und Oppositionellen, die seit Jahrzehnten Opfer dieses klerikalen, islamischen Mullah-Regimes sind“.

Klar ist: Im Iran herrschen seit 1979 die Mullahs mit eiserner Hand. Unter ihrer islamischen Doktrin leidet das gesamte Volk. Freiheit? Fehlanzeige. Menschenrechte? Fehlanzeige. Stattdessen werden Menschen, die sich gegen das Regime stellen, brutal ermordet oder zu langen Haftstrafen verurteilt.

… and United States interests

Im US-Kongress sind sowohl die Demokraten von Präsident Joe Biden als auch die Republikaner seines Vorgängers Donald Trump seit langem dafür, die Fertigstellung der Ostsee-Pipeline notfalls mit Sanktionen zu verhindern. 

Limitierter Atomkrieg

Badematte Flanellstoff Weiche saugfähige rote Atomexplosion Atombombe im ozeangelben Pilz Gemütlicher dekorativer Rutschfester Badezimmer-Teppich (Bei Amazon leider ausverkauft).

Selenskyj fordert Langstreckenraketen und schließt einen «limitierten Atomkrieg» gegen Russland nicht aus. Kiew jongliert mit einem dritten Weltkrieg

Brisantes Strategiepapier aus der Ukraine: Der Oberkommandierende der Selenskyj-Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, fordert eine massive Ausweitung des Krieges gegen Russland.

Sein Militär benötige Langstreckenraketen, um Ziele «Tausende von Kilometern» innerhalb von Russland zu treffen. Man müsse den Russen die «Kosten dieses Kriegs» vor Augen führen. Die Rückeroberung der Krim sei zwingend. Das «russische Gravitationszentrum» sei ebenfalls mit Raketen zu beschießen, brauche aber Missile mit größerer Reichweite.

Die Möglichkeit eines «limitierten Atomkriegs» unter Beteiligung führender westlicher Mächte sei nicht auszuschliessen, aber mit aller Macht zu verhindern, argumentiert Saluschnyj. Auch müsse die Ukraine künftig ihre eigenen Raketen-Arsenale und -Systeme aufbauen. Damit könne dann die militärische Zusammenarbeit mit anderen Ländern vertieft werden.

Was das alles genau bedeutet, darüber spekulieren US-Medien. Tucker Carlson, Star-Moderator von Fox News, bezog sich in seiner Sendung auf ein Guardian-Interview eines Selenskyj-nahen Beraters.

Dort habe dieser die USA aufgefordert, die Russen mit einem Präventivschlag nuklear zu entwaffnen. «Das ist Wahnsinn», bilanzierte Carlson.

Die Aussagen der ukrainischen Generalität waren zu lesen auf der offiziellen Regierungsseite. Das Portal «Events in Ukraine» auf Substack veröffentlichte das Papier in deutscher Übersetzung.

General Saluschnyjs Ausblick fügt sich ins Bild eines galoppierend aus dem Ruder laufenden Ukraine-Konflikts. Die Möglichkeit eines Atomkriegs ist eine erschreckende Alltäglichkeit geworden.

Offensichtlich ist die ukrainische Führung nicht bereit, den mit westlichen Waffen, Logistik und Beratung geführten Krieg gegen Russland zu begrenzen.

Die Zeichen stehen auf Eskalation, und Selenskyj jongliert mit einem dritten Weltkrieg, dessen Fäden allerdings nicht in Kiew, sondern in Moskau und vor allem in Washington gezogen werden.