10 Dinge, die man nach einer Flugzeug-Katastrophe nicht sehen/hören/lesen will!

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  1. Berichte direkt von der Unfallstelle/dem Trümmerfeld. Bevorzugt mit einem Reporter, der ein Fundstück (Teddybär, Kinderpuppe etc.) in der Hand hält.
  2. In die Liveberichterstattung eingebautes Archivmaterial der Art „Best of-Flugzeugabstürze“ mit den spektakulärsten Katastrophen der Vorjahre.
  3. Luftfahrtexperten, die immer nur wiederholen, dass sie „zum derzeitigen Zeitpunkt“ nichts sagen können. Und dennoch auf penetrante Weise weiterbefragt werden…
  4. Liveschalten an die Frankfurter Börse, wo man betroffen einen Chart einblendet, nach dem die Aktie der Airline XYZ um ganze 2,837 % eingebrochen ist.
  5. Genüsslich ausgewälzte Gedanken, was den Opfern in den langen Minuten während des Sinkflugs und vor dem Absturz wohl durch den Kopf gegangen sein mag.
  6. Reporter, die sich am Zielflughafen auf die Lauer legen, um dort Angehörige oder Freunde der Unfallopfer für ein paar O-Töne zu überfallen.
  7. Bildergalerien mit Porträtfotos von Absturzopfern, die von deren persönlichen Facebookseiten oder Homepages zusammengeklaut wurden.
  8. Die Gefühle der trauernden Angehörigen verletzende und auch ansonsten geschmacklose Fotos von verkohlten Leichen auf der Titelseite.
  9. Idiotische Spekulationen über den Piloten/Copiloten (zu jung, zu alt, depressiv, Alkoholiker, Liebeskummer, Drogenkonsum, Party im Cockpit etc.).
  10. Wilde Ursachenforschung und Verschwörungstheorien. Bevorzugt mit Fragezeichen, um jederzeit wieder davon abrücken und neu drauflos spekulieren zu können.

DANKE!

Frauenrechte à la Uno

UN VIEDie UN-Kommission für den Status der Frauen hat von allen 193 UN-Mitgliedstaaten nur den Staat Israel für seine mangelnden Frauenrechte verurteilt, nicht Saudi Arabien, nicht Afghanistan, nicht Syrien und nicht den Iran. Keines dieser  Länder wurden wegen den fehlenden Frauenrechten angeklagt, die Frauen gemäß islamischem Gesetz weniger Rechte geben als Männern. Stattdessen wurde Israel am Schluss der der 59. Sitzung im UN-Hauptquartier in New York für das Leid der palästinensischen Frauen angeklagt. Von den 45 verschiedenen Teilnehmerländern haben 30 für die Verurteilung Israels gestimmt und 13 enthielten sich ihrer Stimmen, darunter auch die Europäische Union. Nur Israel mit Abstimmung der USA stimmten gegen die UN-Resolution gegen Israel. In der Resolution steht geschrieben, „die israelische Eroberung ist weiterhin ein Hindernis zur Entwicklung der palästinensischen Frauen und behindert ihre Freiheit und Integration innerhalb der Gesellschaft“.

Warum nicht Pakistan, wo prozentual den meisten Frauen Gewalt durch ihren Partner widerfährt? Warum nicht der Sudan, wo 88 Prozent der Frauen unter 50 Jahre eine Genitalverstümmelung über sich ergehen lassen mussten und wo das Mindestalter für eine Heirat von Mädchen bei zehn Jahren liegt? Warum nicht Saudi-Arabien, wo Frauen physisch bestraft werden, wenn sie nicht die vorgeschriebene Kleidung tragen, und wo sie nicht Auto fahren oder ohne einen männlichen Verwandten verreisen dürfen?  Warum nicht die »Islamische Republik« Iran, wo Frauen wegen eines Seitensprungs zu Tode gesteinigt werden können, keinem Gericht vorstehen dürfen, einem rigiden Kopftuchzwang zu folgen haben und das Einverständnis ihres Mannes benötigen, um außerhalb ihrer Wohnung zu arbeiten?

Die UNO vermittelt mit dieser Resolution den Eindruck, als ob Israel der einzige Staat ist, der Frauenrechte verletzt.

Saudia Arabia Science News II

Wer dachte, es sei klar, dass sich die Erde um die Sonne dreht, der wird jetzt eines Besseren belehrt: Sheikh Bandar al-Khaibari, Teil der Ulama – des islamischen Klerus – in Saudi-Arabien und demnach Lehrbeauftragter an Schulen, beantwortete die Frage eines Schülers, ob sich die Erde bewege oder nicht mit: Nein, sie bewegt sich nicht, sondern ist statisch.

Eine solche These muss natürlich gestützt werden und Herr al-Khaibari weiß auch, wie – durch eine logische Schlussfolgerung nämlich:

Wenn man von Saudi-Arabien nach China fliegt, dann würde man ja niemals ankommen, wenn sich die Erde mit dem Flugzeug mitbewegen würde. Würde sich die Erde drehen, würde es ja ausreichen, wenn das Flugzeug einfach in der Luft wartet bis irgendwann nicht mehr Saudi-Arabien, sondern China am Boden auftaucht.

ErdDrehung

Saudia Arabia Science News I

Ein saudi-arabischer Historiker hat versucht, das Autofahr-Verbot für Frauen in seiner Heimat zu rechtfertigen:

Laut einer Übersetzung sagte Saleh al-Saadoon in einem TV-Interview mit „Rotana Khalijiyya TV„: Wenn ein Auto liegenbleibe, könnten Frauen vergewaltigt werden. Anders als andere Staaten schütze Saudi-Arabien seine Frauen vor diesem Risiko, indem es ihnen verbiete, Auto zu fahren“.

Frauen in anderen Staaten wie den USA würde es nichts ausmachen, vergewaltigt zu werden. Die Moderatorin geht dazwischen. „Moment. Wer hat Ihnen gesagt, dass es den Frauen nichts ausmache, am Straßenrand vergewaltigt zu werden?“, fragte sie.

Es ist für sie keine große Sache, abgesehen von einem Schaden für ihre Moral“, antwortete al-Saadoon. „Bei uns jedoch ist das Problem sozialer und religiöser Natur.“ „Es gibt eine Lösung“, sagte er, „aber die Behörden und die Kleriker weigern sich, sie zur Kenntnis zu nehmen. Die Lösung ist, Ausländerinnen zu engagieren, um unsere Frauen zu fahren.

Autofahren

Zwei Frauen, die sich im vergangenen Jahr dem Verbot widersetzt hatten, Loujain al-Hathloul and Maysa al-Amoudi, werden vor einem Gericht angeklagt, das sich mit Terrorismus beschäftigt.