Bald wirds eng!

Die liberale Demokratie ist gegenwärtig vielfältigen Gefahren ausgesetzt – und zwar sowohl von den Eliten wie den Populisten. An ihre Stelle könnte eine undemokratische liberale Demokratie oder eine illiberale Demokratie treten.

Es geht ebenso um Grundrechte und nicht nur um Entscheidungen der Mehrheit. Während die Eliten dazu neigten, Entscheidungen über das Volk hinweg zu treffen, votierten Populisten dafür, den Pluralismus über den Volkswillen aufheben zu wollen. Die Demokratie wird also von zwei Seiten in die politische Zange genommen. Angesichts eines ansteigenden Desinteresses an der liberalen Demokratie in der Bevölkerung wächst auch die Gefahr für das Überleben der Demokratie. Krisen und Umbrüche prägen die Alltagswahrnehmung vieler Menschen.

Erfolgen von Populisten in vielen Ländern, welche das Recht mit angeblichem Volkswillen brechen wollten, stehen dem Agieren von Regierungsbürokratien, die Entscheidungen ohne ausreichende Verkopplung mit dem Volk umsetzen wollen gengenüber. Beides führe in Kombination miteinander zu einer Entkonsolidierung der Demokratie, was sich auch im Meinungsbild von jüngeren Wählern zeige.

Der Rechtsstaat ist bedroht, wenn die Grundsätze der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der Gewaltenteilung in Frage gestellt werden. Diese Bedrohungen können von extremistischen politischen Gruppen, Populismus, Terrorismus, Korruption, politischer Unterdrückung und anderen Faktoren ausgehen.

Von rechts gehen die Bedrohungen wie rassistische Ideologien, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und autoritäre Tendenzen aus, von links wird radikaler Aktivismus, gewaltsamer Widerstand, Anarchismus und destabilisierende Bewegungen gesehen.

Nach den beiden Anschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya (2011) erklärte Ministerpräsident Jens Stoltenberg, „Sie werden Norwegen verändern.“ Die Antwort des Landes müsste „noch mehr Demokratie und Offenheit“ sein.

Nur ein unabhängiges Justizsystem, Pressefreiheit, die Achtung der Menschenrechte und die Teilhabe aller Bürger an politischen Prozessen sind entscheidende Säulen, können den Rechtsstaat stärken und schützen.

Deshalb, wachsam bleiben und sich stets für die Wahrung der demokratischen Grundsätze und des Rechtsstaates einsetzen.

Keine Witze über Hitze ?

UND WARUM NICHT?

Jeder Witz ist potenziell unanständig, ungerecht, verachtungsvoll, herabwürdigend, beleidigend, rücksichtlos, grausam.

Wir leben in aggressiven, überhitzten, enthemmten Zeiten, die Meinungs- und Kunstfreiheit wird immer wieder heftig strapaziert. Ob Shitstorms im Schutzraum der Internet-Anonymität, Erdogan-Schmähgedichte, Trump-Gemeinheiten, Pegida-Pöbeleien oder mörderische Attacken wie die gegen „Charlie Hebdo“ oder andere Mohammed-Karikaturen – die Frage, wer wen überzeichnet und was Satire darf, ist politischer denn je. Der Witz als Gefahrenzone: In Diktaturen riskiert mancher mit Witzen sein Leben. In Demokratien steht unterumständen die Karriere auf dem Spiel, oder zumindest der bisherige Ruf nicht „rechts(extrem)“ zu sein.

Der Witz, die Satire, der Spott gehören zum Wesen der Demokratie.

Sein Grundgestus ist der Tabubruch, die Subversion, auch deshalb handelt er oft von Sex und Macht und Gott und Tod. Sein Material ist in sehr vielen Fällen ein Vorurteil, ein Ressentiment, unterdrückter Hass, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Gewaltfantasie, ein gesellschaftliches No-Go. Der Witz, schrieb Sigmund Freud in „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“ ist triebgesteuert. Will heißen, in der Pointe wird der Prozess der Zivilisation für einen Augenblick zurückgenommen, Freud nennt es „ersparten Hemmungsaufwand“.

Jeder Witz ist potenziell unanständig, ungerecht, verachtungsvoll, herabwürdigend, beleidigend, rücksichtlos, grausam. Das macht ihn aber auch oft so lustig.

TOXIC HARALD

Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten warnen neue und jüngere Zuschauer montagabends in der Wiederholung mittels eines eingeblendeten Warnhinweises vor politisch unkorrekten Witzen der „Fernsehgeschichte“.

Es ist hier zunächst alles so wie bei Arzneimittelwerbungen oder Filmausstrahlungen mit Altersbeschränkungen. Nur das hier bereits ohne Beanstandung ausgestrahlte Sendungen nachträglich und über dreißig Jahre später auf dem Index gelandet sind, wie sonst nur kontaminierte Bücher aus der NS-Zeit, bei deren Verkauf etwa penibel erwähnt wird, dass es den Lesern natürlich nur um die rein wissenschaftlich-historische Analyse gehen darf.

Das ist Cancel-Culture im vorauseilenden Gehorsam: Mit seinen Zwangsgebühren bezahlt der Nostalgie-Zuschauer jetzt obendrein den belehrenden Hinweis, dass er sich früher für eine diskriminierende Sprache begeistert oder sie sogar weitererzählt hat. Schämen soll er sich und nur noch mit Entsetzen und schlechtem Gewissen schauen.

#WeWantPockets

#wirwollengegendertehosentaschen

Die einen schlucken ein paar Münzen, die anderen ein Smartphone. Warum sind die Hosentaschen der Frauen kleiner als die der Männer? Eine Spurensuche (© DER STANDARD)

Ein Riesenproblem! Jetzt verstehe ich auch, weshalb die mutigen Frauen im Iran auf kein Verständnis und keine Solidarität „unserer“ Wellness-Feministinnen & Stakeholder zählen können – einfach keine Zeit bei so tiefgründigen Analysen…

Männer haben Taschen, um Dinge darin aufzubewahren, Frauen zur Dekoration.“ Das Zitat des französischen Designers Christian Dior aus dem Jahre 1954 mag überholt klingen, erledigt hat es sich bis heute nicht.

In Zahlen heißt das: Sie waren durchschnittlich um 48 Prozent kürzer und 6,5 Prozent enger geschnitten. Nur 40 Prozent der Frauentaschen fassten damals ein iPhone X, bei den Hosen aus den Männerabteilungen verschwand dasselbe Smartphone in allen Taschen. Und nur zehn Prozent hatten genügend Platz für eine Frauenhand, wohingegen alle Männerjeans eine Männerhand verschluckten. Vielleicht liegts ja auch am GenderPay-gap, Männer müssen das ganze zusätzliche Einkommen schließlich auch wo unterbringen.

Auf Plattformen wie Tiktok, Instagram oder Twitter, sind bereits Forderungen wie „Give us pockets!“ sichtbar gemacht geworden, ein Hashtag lautet #WeWantPockets. Ich empfehle Latzhosen mit aufgenähten Bauch-Taschen.

Wie auch immer, man ist was Großem auf der Spur!

WELTKATZENTAG

Happy Day Mausi

Der Internationale Tag der Katze, kurz Tag der Katze, auch Internationaler Katzentag oder Weltkatzentag genannt, ist ein Aktionstag und wird alljährlich am 8. August begangen, um die Katzen (und Katzenartigen) an diesem Tag in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.

Sebastian Bohrn Mena: Erlaubt ist was gefällt!

Ich habe folgenden Beitrag von Herrn Bohrn Mena

wie folgt kommentiert:

Meine letzte Antwort, in der ich darauf hinweisen wollte, dass dies eine wohl wichtige, vielleicht auch richtige Stellungnahme sein mag, aber eben nur die Stellungnahme einer von drei Polizei-Gewerkschaften in Deutschland ist, und es mir unredlich erscheint, den Eindruck zu erwecken, dies sei die Meinung „der Deutschen Polizei„, folgte dies:

Diskussion ist heute halt, bestätige meine Meinung, oder Du fliegst raus, rechter Mob.

… now for the sprouts!

“And though we may not be able to celebrate as normal this year I still think that feeling of hope is all around us this Christmas, because there really is a star in the sky, and it is growing brighter and brighter.

Mr Johnson said he had “never known a Christmas” like this one, adding that sacrifices made this year will keep people alive to celebrate next year’s festive period.