„Operation Dauerfurz“

Es gibt für mich nur zwei Möglichkeiten,

entweder es sind das wirklich die blöden, primitiven Idioten aus der Meidlinger Mittelschicht, die Positionen erreicht haben, die sie nie hätte erreichen dürfen,

ODER ABER, das sind wirklich ausgefuchste, clevere Arschlöcher, die einen Masterplan haben, den wir nicht erkennen können, oder unsere Fantasie ist so eingeschränkt, dass wir es nicht glauben mögen.

Einem von mir wenig geschätzten homophoben Massenmörder, heute bekannt unter dem Kürzel CHE wird folgender Ausspruch zugeschrieben: “ Seid realistisch, fordert das Unmögliche!“.

Dann könnten wir spielen, dass das zum Beispiel ein Bewerbungsschreiben für die Führungsrolle in einer Visegrád-EU ist? Nicht einmal ein BM Nehammer ist geistig so derangiert, real daran zu glauben, jetzt noch nach Afghanistan abschieben zu können (die den Flughafen kontrollierenden US-Truppen würden 1-mal lachen, 2-mal warnen und dann den Nehhamer-Jet abschießen).

Also was steckt dahinter? Die Bewerbung für den VS-SD (Visegrád Sicherheitsdienst)?

Ich kann es schwer sagen, aber da ist etwas, dass sehr wohl etwas – wie gesagt, dass es nicht nur das Geilomobil ist – dass einem doch nachdenklich machen sollte.

Btw. : Der Name der Operation der Evakuierung der US-Botschaft in Saigon war: „Operation Frequent Wind“ frei übersetz, kann man das auf die österreichische Politik anwenden; „Operation Dauerfurz“!

Vorstand vs Pöbel – 57:1

Die Regierung spricht von der „größten Wirtschaftskrise der Zweiten Republik“, doch angesichts der Entwicklung der Vorstandsgehälter in den ATX Unternehmen ist davon nichts zu bemerken.

Dank hoher Beendigungszahlungen ging es mit den Gehältern nämlich sogar um knapp 4% nach oben, rund 1,9 Millionen € machte das Durchschnittsgehalt eines/r ATX-Managers/in 2020 aus – das 57-fache eines mittleren Einkommens!

„Corona hin oder her, wir fahren volle Kraft“

Im August 2017 spendet der oberösterreichische Industrielle Stefan Pierer (KTM) genau 436.563 Euro an die türkise ÖVP des Sebastian Kurz für den Wahlkampf. Pierer verspricht sich von Kurz eine bessere Industriepolitik.

Im Mai 2019 eröffnet Pierer die Motohall an seinem Firmensitz in Mattighofen. Das rund 40 Millionen Euro teure Bauwerk stellt nur KTM-Motorräder aus, nennt sich „Erlebniswelt“, will aber auch ein „Museum“ sein. Als Museum erhält die Motohall 4,5 Millionen Euro Förderung vom Land Oberösterreich. 1,8 Millionen kommen aus dem Kulturbudget des Landes OÖ. Das erzürnt die freie Kulturszene.

Ende März schickt KTM (inzwischen Pierer Mobility) wegen Corona seine 3.600 österreichischen Beschäftigten in Kurzarbeit und nimmt dafür Staatshilfe in Anspruch. Gleichzeitig schüttet KTM für 2019 7 Millionen an Dividende aus. Rund 63 Prozent davon entfallen auf Hauptaktionär Pierer.