Frauenrechte à la Uno

UN VIEDie UN-Kommission für den Status der Frauen hat von allen 193 UN-Mitgliedstaaten nur den Staat Israel für seine mangelnden Frauenrechte verurteilt, nicht Saudi Arabien, nicht Afghanistan, nicht Syrien und nicht den Iran. Keines dieser  Länder wurden wegen den fehlenden Frauenrechten angeklagt, die Frauen gemäß islamischem Gesetz weniger Rechte geben als Männern. Stattdessen wurde Israel am Schluss der der 59. Sitzung im UN-Hauptquartier in New York für das Leid der palästinensischen Frauen angeklagt. Von den 45 verschiedenen Teilnehmerländern haben 30 für die Verurteilung Israels gestimmt und 13 enthielten sich ihrer Stimmen, darunter auch die Europäische Union. Nur Israel mit Abstimmung der USA stimmten gegen die UN-Resolution gegen Israel. In der Resolution steht geschrieben, „die israelische Eroberung ist weiterhin ein Hindernis zur Entwicklung der palästinensischen Frauen und behindert ihre Freiheit und Integration innerhalb der Gesellschaft“.

Warum nicht Pakistan, wo prozentual den meisten Frauen Gewalt durch ihren Partner widerfährt? Warum nicht der Sudan, wo 88 Prozent der Frauen unter 50 Jahre eine Genitalverstümmelung über sich ergehen lassen mussten und wo das Mindestalter für eine Heirat von Mädchen bei zehn Jahren liegt? Warum nicht Saudi-Arabien, wo Frauen physisch bestraft werden, wenn sie nicht die vorgeschriebene Kleidung tragen, und wo sie nicht Auto fahren oder ohne einen männlichen Verwandten verreisen dürfen?  Warum nicht die »Islamische Republik« Iran, wo Frauen wegen eines Seitensprungs zu Tode gesteinigt werden können, keinem Gericht vorstehen dürfen, einem rigiden Kopftuchzwang zu folgen haben und das Einverständnis ihres Mannes benötigen, um außerhalb ihrer Wohnung zu arbeiten?

Die UNO vermittelt mit dieser Resolution den Eindruck, als ob Israel der einzige Staat ist, der Frauenrechte verletzt.

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