
Wie man humanitäre Hilfe in die Hände von Radikalen legt
Die Geschichte der UNRWA, des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge, ist ein Tragikomödie von epischem Ausmaß – eine Institution, die ursprünglich als provisorische Lösung für ein Flüchtlingsproblem gedacht war, aber inzwischen wie eine schlecht geschriebene Soap-Opera in die Unendlichkeit verlängert wurde. Mit ihren 30.000 Angestellten, die sich fast nahtlos in die palästinensischen Strukturen einfügen, agiert die UNRWA als faktische Unterabteilung einer politisch-militärischen Bewegung, die weniger für humanitäre Ideale, als für Märtyrerkult und Dschihad bekannt ist. Und wenn man bedenkt, dass davon 13.000 Menschen im Gazastreifen arbeiten – einem Territorium, das von der islamistischen Terrororganisation Hamas kontrolliert wird –, dann leuchtet die Frage auf: Ist die UNRWA die größte NGO der Welt oder nur der größte Arbeitgeber der Hamas?
Wenn die größte Einzeleinstitution in einem abgeriegelten Gebiet operiert, in dem die Hamas das Sagen hat, wird schnell klar, wie verführerisch es ist, dieses Monstrum von einem „Hilfswerk“ zu unterwandern. Man könnte beinahe meinen, die Hamas habe sich beim Personalmanagement der UNRWA eingeschrieben, um zu sehen, wie man deren gewaltigen Apparat für die eigene Sache instrumentalisiert. Angesichts dessen, dass die UNRWA praktisch den Alltag von Millionen Palästinensern verwaltet – Schulen betreibt, Lebensmittel verteilt und medizinische Versorgung bietet – ergibt sich zwangsläufig, dass jede radikale Organisation, die Kontrolle über Gaza hat, sich ein Stück vom Kuchen sichert.
Ein moralischer Ablasshandel
Und wer bezahlt das alles? Eine illustre Runde aus wohlmeinenden, naiv-idealisierten UN-Mitgliedsstaaten. 2022 erhielt die UNRWA großzügige 1,17 Milliarden US-Dollar. Die USA und Deutschland führen die Liste der großzügigen Spender an, indem sie rund 545 Millionen Dollar auf den Tisch legten. Doch wohin fließen diese immensen Summen tatsächlich? Wer profitiert wirklich von der angeblich humanitären Hilfe?
Hier liegt der Clou: Das Geld wird nicht in Schulen gesteckt, um Frieden zu lehren, sondern in ein Bildungssystem, das schon die Kleinsten auf den Hass gegen Juden und den israelischen Staat einschwört. In den Schulbüchern der Palästinensischen Autonomiebehörde, die von der UNRWA verteilt und finanziert werden, lernt man nicht etwa Rechnen oder Literatur – zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Nein, Mathematikunterricht wird zur Berechnung von Märtyrertoten, Literaturstudium dient der Glorifizierung des bewaffneten Kampfes, und selbst die Theologie lehrt nicht Liebe und Vergebung, sondern Märtyrertod und die Wiederherstellung Palästinas durch den Dschihad. Ein Zehnjähriger, der solche Lektionen täglich in der Schule hört, wird wenig Zweifel daran haben, wem seine Loyalität gehört – und es ist nicht die Vereinte Nationen.
Wenn der Arbeitgeber dein Herr ist
Dass sich dabei die Hamas nicht nur klammheimlich im Hintergrund hält, sondern direkt beteiligt ist, überrascht niemanden – außer vielleicht die Gutmenschen in den Büros der internationalen Geberländer, die weiterhin die Augen verschließen. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass zahlreiche UNRWA-Angestellte direkt mit terroristischen Gruppen verbunden sind. Erst kürzlich wurde bekannt, dass zwölf UNRWA-Mitarbeiter an dem brutalen Angriff auf Israel am 7. Oktober beteiligt waren. Zwölf! Zwei sind inzwischen tot – aber immerhin wurden die anderen zehn entlassen, um das moralische Deckmäntelchen der UN zu retten. Man kann sich das wie eine makabere Büropolitik vorstellen: „Ups, Entschuldigung, wir haben zufällig ein paar Terroristen eingestellt. Aber wir haben sie gefeuert, also alles gut!“
Natürlich bleibt die Hamas der große Gewinner. Wenn du der größte Arbeitgeber in einem Gebiet bist, kannst du deine Netzwerke nach Belieben knüpfen, Leute einschleusen und dein eigenes Ideologie-Ökosystem pflegen. Und wenn man bedenkt, dass die UNRWA den Flüchtlingen einen weltweit einzigartigen Sonderstatus verleiht – einen Status, der sich sogar vererbt! –, ist der Nährboden für radikale Narrative bereits perfekt vorbereitet. Die Palästinenser, die unter dem Schutz der UNRWA stehen, sind von der Genfer Flüchtlingskonvention ausgenommen und genießen damit eine Art Narrenfreiheit, die von keiner internationalen Norm eingehegt wird. Alles, was sie brauchen, wird ihnen auf dem Silbertablett serviert – und die Hamas hat die Hände tief in diesen Silberteller getaucht.
Der Kollateralschaden des moralischen Imperialismus
Man könnte es sich einfach machen und sagen, die UNRWA sei schlicht eine schlecht verwaltete Organisation. Aber das greift zu kurz. Die Wahrheit ist viel bequemer: Die UNRWA ist nicht Teil der Lösung, sondern längst Teil des Problems. Sie hält ein Problem am Leben, das ohne sie vielleicht längst an Dynamik verloren hätte. Das Flüchtlingsproblem der Palästinenser wird künstlich aufrechterhalten, indem man es zur nächsten Generation weitervererbt. Kein anderes Flüchtlingsvolk der Welt hat diesen „luxuriösen“ Status. Syrische, afghanische oder sudanesische Flüchtlinge sind nach wenigen Jahren entweder in ihre Heimatländer zurückgekehrt oder haben sich in neuen Ländern integriert. Die Palästinenser hingegen werden für immer und ewig Flüchtlinge bleiben, weil sie es wollen – und weil die UNRWA es ihnen ermöglicht.
Dieser Sonderstatus ist nicht nur eine politische Farce, sondern auch ein moralisches Desaster. Denn während die internationale Gemeinschaft in blinder Großzügigkeit weiterhin Milliarden in ein System pumpt, das mehr dazu dient, den Konflikt aufrechtzuerhalten, anstatt ihn zu lösen, profitiert eine radikale Minderheit – angeführt von der Hamas – ungebremst weiter. In den Straßen Gazas, wo Armut und Elend herrschen, werden Bomben gebaut und Hass gesät, während die UNRWA als vermeintlicher Heilsbringer fungiert.
Der zynische Tanz ums goldene Kalb
Und so tanzt die internationale Gemeinschaft fröhlich weiter im Kreis, wirft mit Geld um sich und wundert sich, warum die Lage immer weiter eskaliert. Die schockierende Wahrheit, dass die UNRWA de facto ein Machtinstrument der Hamas ist, ignoriert man geflissentlich. Lieber spielt man das heilige Spiel des moralischen Imperialismus, bei dem man glaubt, durch Milliardenbeträge die Welt retten zu können. Dass diese Milliarden oft in den Händen jener landen, die den Weltfrieden aktiv torpedieren, scheint ein hinnehmbares Übel zu sein – zumindest so lange, bis die nächste Rakete einschlägt.
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Die UNRWA ist kein Hilfswerk, sie ist eine Geisel der Politik, ein Spielball von Terroristen und eine tragische Parodie auf das, was humanitäre Hilfe wirklich bedeuten sollte.
Quellen und weiterführende Links:
- UNRWA Jahresbericht 2022: [Link zur UNRWA-Seite]
- Bericht des Instituts für Nahost-Studien über palästinensische Schulbücher: [Link zur Studie]
- Artikel zur Verstrickung von UNRWA-Angestellten in terroristische Aktivitäten: [Link zum Artikel]
- Hintergrundinformationen zur Finanzierung der UNRWA durch die USA und Deutschland: [Link zur Pressemitteilung]