Die SPÖ hat sich in den letzten Jahren von einer ernstzunehmenden politischen Institution in einen Jahrmarkt der Absurditäten verwandelt, auf dem die Fahrgeschäfte nicht mehr funktionieren, aber alle begeistert tun, als seien sie Achterbahnen der Innovation. Umfragetiefs werden hier nicht als Warnsignale, sondern als atmosphärische Effekte inszeniert, fast wie Nebelmaschinen auf einer Bühne, die den Schauspielern ohnehin egal ist. In dieser grotesken Szenerie erscheint Babler nicht als Politiker, sondern als grotesker Dompteur, der mit Marxismen jongliert, als wären sie brennende Fackeln, und nebenbei öffentlich einen muslimischen Kommunisten zum intellektuellen Partner in einem imaginären Tanz der Provokation erklärt. Es ist, als hätte jemand beschlossen, einen Zoo der Widersprüche zu eröffnen – und Babler ist der Pfleger, der stolz verkündet, dass die Tiger und Löwen sich doch bestens verstehen, während die Besucher langsam realisieren, dass das Dach über ihrem Kopf längst fehlt.
Der selbstherrliche Übermut der Macht
Babler ist kein normaler Politiker, er ist ein Monument des Selbstbewusstseins, das sich aus allen politischen Maßstäben heraushebt. Jedes Amt, das er innehat, wird zum Sockel seiner Selbstdarstellung, jede öffentliche Aussage zur Bühne seines Übermuts. Während die SPÖ wie ein taumelndes Schiff auf dem Ozean der Wählermeinung treibt, steht Babler auf dem Vorschiff, winkt fröhlich, und erklärt, dass man das Steuer längst intellektuell übernommen habe. „Das geht wirklich nicht“, sagt niemand – weil jeder, der es sagen könnte, bereits von der schieren Überwältigung der Hybris paralysiert ist. Die Partei hat ihre letzte Kontrollinstanz längst verschluckt; man klammert sich nur noch an historischen Prestigeobjekten wie einem alten Sessel, auf dem einst politische Vernunft saß.
Die SPÖ als Spiegelkabinett der Lächerlichkeit
Hier zeigt sich die wahre Kunst der SPÖ: Sie schafft es, jede Form von Intelligenz in einen Spiegelkabinett-Effekt zu verwandeln, in dem alles verzerrt und grotesk erscheint. Babler wird zum Protagonisten, der gleichzeitig Held, Antiheld und Karikatur ist; die Partei selbst zum Bühnenbild, das sich ständig selbst demoliert. Jede Provokation, jeder intellektuelle Schachzug – alles dient nur dazu, die absurden Widersprüche zu überhöhen, die längst zur Norm geworden sind. In dieser Inszenierung wird der politische Diskurs zur Farce: Wer klug ist, schweigt; wer spricht, wird Karikatur; wer versucht zu retten, fällt im Sturm der eigenen Absurdität unter. Die SPÖ ist nicht mehr Partei, sie ist Zirkus, und jeder, der noch versucht, Logik hineinzutragen, wird vom wilden Publikum ausgelacht.
Applaus für die Selbstzerstörung
Am Ende dieses grotesken Spiels steht die unausweichliche Erkenntnis: Die SPÖ applaudiert ihrer eigenen Selbstzerstörung. Babler hat sich als Star dieser Tragikomödie etabliert – der einzige, der sowohl bewundert als auch gefürchtet wird. Und wer könnte ihm widersprechen? Niemand, denn das letzte Wort der Vernunft wurde längst aus dem Parteivokabular gestrichen. Wir sitzen als Zuschauer vor diesem Chaos, halb entsetzt, halb belustigt, und erkennen: Die SPÖ ist nicht nur im Umfragetief, sie hat den Boden der politischen Selbstüberschätzung längst durchbrochen. Und während Babler weiterhin intellektuelle Pyrotechnik zündet, bleibt uns nur, den Kopf zu schütteln, leise zu lachen – oder zu weinen, dass politische Realität so gnadenlos komisch sein kann.