
Herzlich willkommen im geopolitischen Theater der Groteske
Stellen Sie sich vor: Ein Land steht in Flammen. Der Feind marschiert. Die Hauptstadt versinkt im Bombennebel. Und was macht die politische Elite?
Sie trifft sich zum Pokerabend.
Die Karten sind aus Menschenleben, der Einsatz ist der Staat, der Gewinn ist irrelevant – Hauptsache, man bleibt am Tisch, solange es noch Chips gibt.
Der Präsident spielt Kriegsherr. Der Berater spielt Präsident. Der Rest spielt Tetris.
Wolodymyr Selenskyj hält Reden über Heldenmut, während ihm hinterrücks die Macht entgleitet.
Andrij Jermak, sein Chefberater, sortiert Minister wie Spielsteine in einem Puzzle, das gar kein Bild mehr ergibt.
Die Militärs zählen Panzer. Die Oligarchen zählen Geld. Der Westen zählt die Tage bis zum totalen Zusammenbruch, nennt das aber „Optimismus“.
Waffenlieferungen ins Nirwana
Die NATO schickt Raketen, als wäre das der Weltfriedenstombola-Hauptpreis.
„Hightech-Waffen für ein Hochofen-Inferno“, sagt der eine.
„Geopolitische Verantwortung“, sagt der andere.
„Ein Bunker voller neuer Uniformen!“, ruft der Dritte – und alle applaudieren, obwohl draußen der Staat implodiert.
Es ist, als würde man einen brennenden Kindergarten mit Benzin löschen, weil Wasser gerade ausverkauft ist.
Die ukrainische Regierung: Ein Schützengraben aus Intrigen
In Kiew regiert längst nicht mehr der Präsident, sondern ein amorphes Machtkonglomerat aus Beratern, Cousins, Lobbyisten und Leuten, die zufällig gerade im Raum sind, wenn Entscheidungen fallen.
Jermak ist der Türsteher dieses Systems. Wer nicht durch ihn geht, bleibt draußen – oder wird gleich ganz entfernt: aus dem Amt, aus dem Leben, aus dem Gedächtnis.
Der Krieg? Ach ja, der Krieg. Der ist Kulisse.
Politische Hygiene als Genickschuss
Man „säubert“ das System – sagt man. In Wirklichkeit ist es eine offene Gehirnoperation mit Gabel und Löffel.
Der Verteidigungsminister wird abgesägt, der Geheimdienstchef zermürbt, der Premierminister ausgetauscht, bevor er selbst weiß, dass er es war.
Die Methode ist simpel: Wer im Weg steht, wird Teil des Bodens.
Der Westen als Spendensammler für den kollektiven Selbstmord
Washington und Brüssel schauen zu und nicken verständnisvoll.
Sie wissen längst, dass das hier nicht mehr um Sieg oder Niederlage geht, sondern nur noch um den eleganten Abgang eines gescheiterten Projekts.
Man gibt der Ukraine Geld, damit sie den Krieg verliert – aber bitte stilvoll. Ohne Gesichtsverlust. Ohne hässliche Bilder. Am besten mit PR-Begleitung.
Putin? Der muss gar nichts mehr tun.
Putin schaut dem Schauspiel zu wie ein müder Casino-Besitzer, der weiß, dass sich die Spieler gerade selbst erstechen, weil sie sich über die Spielregeln gestritten haben.
Er braucht keine Offensive mehr. Er braucht nur Popcorn.
Ein Land fällt – nicht durch Bomben, sondern durch Meetings
Während an der Front gestorben wird, werden in Kiew Excel-Tabellen erstellt, um festzulegen, wer morgen noch Einfluss hat.
Der Tod ist da draußen – aber der Machtkampf ist drinnen.
Draußen explodieren Städte – drinnen explodieren Egos.
Das ist keine Regierung mehr, das ist ein Escape Room aus Intrigen, aus dem keiner mehr herausfindet.
Friedensverhandlungen? Mit wem?
Der Westen redet von Verhandlungen.
Mit wem denn bitte?
Mit einem Staat, der sich gerade selbst entkernt wie ein Kürbis an Halloween?
Mit einem Präsidenten, der längst der Sprecher seines eigenen Beraters ist?
Mit einer Bürokratie, die in der Kantine Würfel wirft, um zu entscheiden, ob morgen noch existiert, was gestern beschlossen wurde?
Der finale Akt: Selbstzerstörung als olympische Disziplin
Die Ukraine ist nicht mehr in einem Krieg. Sie ist in einem Wettbewerb: Wer kann sich schneller selbst zerlegen, bevor der Feind es tut?
Der Sieger gewinnt nichts. Der Verlierer auch nicht. Aber es gibt Trostpreise: Ministerposten, Fluchtkoffer, Schweizer Bankkonten.
Der Westen klatscht höflich Beifall, solange der Vorhang noch nicht ganz gefallen ist. Und wenn es vorbei ist?
Dann wird man sagen:
„Schade, das war wirklich eine interessante Phase der Geschichte.“
Und dann?
Dann kommt der Abspann.
In Zeitlupe.
Ohne Musik.
Mit Nebelmaschine.
Und das Publikum sitzt da, klatscht nicht – und bestellt noch eine Runde Wodka.