
Es ist vollbracht. Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Datensätze, hat sich wieder einmal als Vorreiter des Fortschritts inszeniert. Allerdings nicht etwa auf den Feldern der Wissenschaft oder der Wirtschaft, sondern im Reich der sozialen Phantasmagorien. Das „Selbstbestimmungsgesetz“ ist in Kraft – ein juristisches Kunststück, das es jedem Menschen ermöglicht, per Sprechakt sein Geschlecht neu zu definieren. Simsalabim, Hokus Pokus, Geschlechtswechsel per Behördengang! Wer bisher dachte, Magie sei in säkularen Gesellschaften ausgestorben, der hat die Rechnung ohne den deutschen Bundestag gemacht.
Man muss nicht lange suchen, um zu ahnen, wohin das führen wird. Es ist die nächste Etappe in der systematischen Kolonialisierung der Weiblichkeit. Männer kapern Frauenräume, Männer definieren Weiblichkeit um, Männer schreiben die Gebrauchsanweisung für den weiblichen Körper neu – diesmal mit der moralischen Prämisse, dabei unglaublich progressiv zu sein. Der Feminismus klatscht Beifall, während er sich selbst ins Knie schießt. „Schön bunt ist’s geworden“, heißt es aus den diversen Gender-Stabsstellen. Ja, bunt wie ein Zirkuszelt – nur dass die Manege längst den Clowns gehört, und der Tigerkäfig steht leer.
Von der Frau zur Funktion – Der Siegeszug des Neofeudalismus
Die Frau ist nicht mehr Person, sondern Dienstleistung. Ihre Existenz wird sukzessive zerlegt in nützliche Einzelteile: Waschraumbestätigung für Transfrauen, Sexualobjekt für den globalisierten Prostitutionstourismus, Gebärmaschine für den internationalen Reproduktionsmarkt. Der Zugriff erfolgt auf allen Kanälen: sprachlich, rechtlich, technologisch. Die Frau wird dekonstruiert, bis nur noch die Funktionen übrigbleiben, die andere für sich beanspruchen. Der Rest kann weg.
Und während andere Länder gerade schweißgebadet aus ihrem progressiven Rausch erwachen – siehe Schweden, siehe Großbritannien –, rennt Deutschland noch tiefer in den Kaninchenbau der sogenannten „Selbstidentifikation“. Der Begriff selbst ist bereits ein semantisches Meisterwerk: Wer widerspricht, ist natürlich reaktionär, herzlos, ein Nazi im bunten Mantel. Die Diskussion ist beendet, bevor sie beginnt.
Deutschland schreibt seine eigene Version von Margaret Atwoods „Der Report der Magd“. Nur dass diese Dystopie nicht mehr von weißen Evangelikalen geschrieben wird, sondern von akademisch dekorierten Queer-Theoretikern mit Twitter-Account. Die Vokabeln haben gewechselt, das Grundmuster bleibt: Frauenkörper werden der Verfügbarkeit preisgegeben. Früher nannte man das Patriarchat, heute heißt es „Inklusion“.
Der Waschraum als Kampffeld – Trans-Identität und der Narzissmus der neuen Frau
Die Strategie ist so simpel wie perfide: Erst wird die Frau sprachlich entsorgt, dann realitätslogisch ausradiert, und am Ende bleibt von ihr nur noch das übrig, was sie für andere nützlich macht. Für jene Männer, die sich selbst zur Transfrau erklären, ist der weibliche Körper kein Begehrensobjekt, sondern ein Abzeichen der Selbstbestätigung. High Heels an, Lippenstift drauf, und hinein in die Frauentoilette – das ist keine Notwendigkeit, das ist Ritual. Die Frau wird nicht als Gegenüber akzeptiert, sondern als Spiegel. Und wehe, der Spiegel zeigt nicht das gewünschte Bild! Dann folgen Strafandrohungen, Denunziationskampagnen und Shitstorms, denn der Mann, der sich Frau nennt, duldet keinen Widerspruch. Er „ist“ eine Frau, weil niemand mehr widersprechen darf.
Die Selbstermächtigung der Transfrau erfolgt durch die Entmachtung der echten Frau. Eine dialektische Volte, bei der Hegel sich im Grab umdrehen würde – aus Neid, vermutlich.
Sextourismus und Gummipuppen – Der globale Markt der Weiblichkeitsattrappen
Im Jahr 2022 kamen etwa 1,5 Millionen Sextouristen nach Deutschland. Das liest sich wie ein Druckfehler, ist aber keiner. Der deutsche Körpermarkt läuft auf Hochtouren, während das Land gleichzeitig öffentlich beteuert, es ginge ihm um Menschenwürde. Doppelmoral ist der neue Exportschlager.
Wer sich den ganzen Körper der Frau leisten will, geht ins Bordell. Wer nur noch ihre reproduktiven Organe braucht, bestellt sich eine Leihmutter. Und wer weder das eine noch das andere möchte, der bestellt sich eine Silikonpuppe aus Asien – praktischerweise mit eingebautem Ausschaltknopf. Der Fortschritt ist eben unaufhaltsam: Die Frau wird von der Person zum Service-Produkt, von der Geliebten zum Konsumartikel, von der Mutter zur Mietgebärmutter. Und alle nicken: Diversität ist wichtig.
In Japan boomt der Markt für KI-gesteuerte „Companion-Robots“. Sogenannte „Love-Dolls“ hören zu, widersprechen nicht und freuen sich algorithmisch über jede noch so groteske Zärtlichkeit. Wer braucht da noch eine echte Frau, die womöglich schlechte Laune hat oder – noch schlimmer – eine eigene Meinung?
Die Gebärmutter als Handelsware – Fortschritt auf Leihmutterschaftsplattformen
Die finale Entkopplung der Frau von ihrer eigenen Existenz ist die Leihmutterschaft. Sie ist die logische Konsequenz eines Weltbilds, in dem der weibliche Körper ein Marktplatz ist, auf dem Gene, Eizellen und Schwangerschaften gehandelt werden. Eine Frau, die lediglich noch als Brutkasten dient, ist perfekt: Sie hält den Mund, sie stellt keine Fragen, sie liefert das Produkt ab und verschwindet wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Das postmoderne Patriarchat ist raffinierter als das alte. Es kleidet sich in das Gewand der Vielfalt und Toleranz, während es im Kern dasselbe bleibt: Männer bestimmen, was eine Frau zu sein hat. Nur diesmal mit Regenbogenfahne.
Warum eigentlich immer nur die Frau? – Eine Machtfrage
Und da stellt sich eine letzte, unangenehme Frage: Warum reden wir eigentlich ununterbrochen darüber, was eine Frau ist? Warum diskutieren wir nicht mal darüber, was ein Mann ist?
Die Antwort ist so banal wie bitter: Weil der Mann, der sich als Frau ausgibt, keine Gefahr für andere Männer darstellt. Der Transmann wird nicht im Herrenklo verlangen, dass alle aufstehen, wenn er den Raum betritt. Der Transmann wird nicht den Männerfußball erobern oder dort Medaillen abräumen. Er stört den Status quo nicht.
Die Definition von Weiblichkeit ist das Schlachtfeld, weil es um Macht geht. Nicht um Identität, nicht um Befreiung, nicht um Diversität – sondern um Dominanz. Der weibliche Körper ist der letzte zu plündernde Rohstoff im globalen Machtspiel. Und wir sind mittendrin, mit gesetzlich sanktionierter Woke-Glocke und rot-grünem Heiligenschein.
Wer das bezweifelt, braucht nur die Geschichte zu betrachten. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Frauen zu Verfügungsobjekten erklärt werden. Der einzige Unterschied: Früher trug die Unterdrückung den Namen „Tradition“, heute heißt sie „Progressivität“.