
Ein grün-ökologisches Märchen vom Abgrund
„Ich will Kanzler!“ – Ein Satz, der aus dem Munde eines gescheiterten Wirtschaftsministers kaum weniger Glaubwürdigkeit hat als ein Brief von Alice im Wunderland, der die Regierungskommission zu einem Picknick in den Dschungel einlädt. Robert Habeck, jener Minister, der uns mit der charmanten Begeisterung eines Kinderbuchautors durch die größte wirtschaftliche Umstrukturierung seit der Gründung der Bundesrepublik führte, träumt davon, unser Land künftig mit einer noch skurrileren Vision zu regieren. Und dies, wohlgemerkt, als Kandidat einer Partei, die momentan bei überschaubaren 9 Prozent dümpelt und deren politische Agenda den Charme eines grünen Gruselkabinetts besitzt. Doch der Traum vom Kanzleramt geht weiter – und das ist nur die erste der vielen überraschenden Wendungen auf dieser politisch-abstrusen Achterbahnfahrt.
Der Wirtschaftsminister, der mit Energie Politik machte
Als Wirtschaftsminister hat Habeck, wie kaum ein anderer vor ihm, die Kunst der schöpferischen Zerstörung praktiziert. Aus der praktischen Politik eines funktionierenden Industrielandes hat er das Kunststück vollbracht, eine Energiewende einzuleiten, die nicht nur die Industrie an den Rand des Zusammenbruchs führte, sondern auch die Strompreise auf ein Niveau hievte, das selbst die höchsten Alpengipfel neidisch werden lässt. Man könnte ihn fast als „Wirtschaftsminister für alle Fälle“ bezeichnen – als „Wirtschaftsminister für den Untergang“ allerdings. Der Energiepreis-Explosion sei Dank, ist Deutschland mittlerweile der wahre „Hotspot“ für Unternehmensverlagerungen in die USA oder Asien.
Nun, da er es geschafft hat, das Land in eine Art energetischen Vakuum zu stürzen, denkt Habeck, es sei der ideale Zeitpunkt, in den Chefsessel des Bundeskanzlers zu schlüpfen. Was für ein Timing! Wie ein Pilot, der das Flugzeug sicher zum Absturz gebracht hat, um dann ein Selfie in der Kabine zu machen und sich als Held der Luftfahrt zu feiern. Das einzige, was ihm in dieser Sache noch fehlt, ist der flauschige Vorhang, den er sich um die Schulter wirft, während er seine Schicksalsrede hält: „Ich will Kanzler!“
Die 9 Prozent der Grünen – Eine neue Ära der politischen Selbstüberschätzung
Natürlich stellt sich die Frage, was genau einen Minister, dessen Partei auf gerade einmal 9 Prozent der Wählerschaft zählt, dazu bewegt, seine Kanzlerträume öffentlich zu verkünden. Die Antwort? Ein unerschütterlicher Glaube an das grüne Weltbild. Ein Glaube, der so fest in den politischen Genen verankert ist, dass er es für möglich hält, mit einer Mikroparty von Öko-Fanatikern die politische Landschaft zu übernehmen. Wir reden hier von einer Partei, die ihren Mitgliedern vormacht, sie könnten die Welt retten, während die Mehrheit der Bevölkerung mit der Frage beschäftigt ist, ob sie sich den nächsten Stromtarif überhaupt noch leisten kann.
Die Grünen verstehen sich als eine Art moralische Avantgarde, die den Rest der Gesellschaft mit einer „neuen, besseren Welt“ beglücken möchte, in der der Strom aus Windkraft und die Autos aus grünem Sternenstaub bestehen. Und inmitten dieser Vision des Glücks, das von einem veganen Büfett zum nächsten führt, steht Habeck als der wahre Kanzler der Zukunft. Die Logik dahinter: Je weniger Menschen von dieser grandiosen grünen Erleuchtung überzeugt sind, desto mehr muss man in der Kommunikation an die moralische Überzeugungskraft appellieren – und was wäre moralisch überzeugender als das Kanzleramt?
Eine Außenpolitik aus der Trampolin-Lounge
Neben Habeck schwingt sich ein weiteres Mitglied der grünen Vorkommando-Truppe immer wieder in die Politik-Arena – Annalena Baerbock, die Außenministerin, deren diplomatische Expertise ungefähr das gleiche Niveau wie eine hochgepuschte Diskussionsrunde im „Dschungelcamp“ erreicht hat. Ihr Markenzeichen? Die berühmte 360-Grad-Außenpolitik – sozusagen die Außenpolitik aus der Trampolin-Lounge: einmal herum, und plötzlich sind alle wieder im selben Zustand wie zuvor, nur etwas höher gepurzelt.
Baerbock und ihre unermüdliche Unterstützung für „Ukraine First“ erweist sich zunehmend als ein Spagat zwischen Globalismus und nationaler Interessenlosigkeit. Was macht man, wenn man einerseits die Bürger zur Energieeinsparung anhält, andererseits aber eine Außenpolitik betreibt, die Deutschland zu einem großzügigen Sponsor für den Weltfrieden macht? Genau, man übersieht einfach die allzu offensichtlichen Folgen: Energiekrisen, steigende Kosten und das ständige Aufrechterhalten einer „Haltung“, die keine Rücksicht auf die Lebensrealität der Deutschen nimmt. Während die Preise durch die Decke gehen und die Mittelklasse stirbt, wird weiterhin in einer Moralblasen-Bubble schwebend die große „Grüne Vision“ propagiert – von der Ukraine über die Klimakonferenz bis hin zur Spekulation auf die Verwirklichung eines überhöhten deutschen Weltbildes.
Eine Vision, die die Kassen leer feiert
Wenn Habeck nun mit dem Konzept einer „grünen Transformation“ von der Kanzlerschaft träumt, kann man sich kaum einen besseren Beweis für die Farce der ganzen Operation vorstellen. Es ist, als wollte ein verklärter Maler mit einem verblassten Pinsel die Wand des deutschen Wohlstands nach seinen Vorstellungen umgestalten – und hofft dabei auf den Applaus derjenigen, die unter den Farben der Wand ihren Lebensunterhalt nicht mehr verdienen können. Der Grüne Kanzler wird nicht kommen, um die sozialen Ungleichgewichte zu lösen, sondern um die Ziegelsteine des Wohlstands weiter aufeinander zu schichten, bis auch das letzte Unternehmen in Deutschland als „historisch relevante Ruine“ den Denkmalschutz erhält.
Der Charme dieser grünen Zukunftsaussichten ist dabei die überraschend naive Mischung aus völliger Ignoranz und grenzenlosem Selbstbewusstsein. Denn warum sollte man sich von den Tücken der Wirtschaft stören lassen, wenn man doch auf das hehre Ziel blickt, das den globalen Klimawandel in den Griff zu bekommen? Der Preis für diese Utopie? Ein Wohlstand, der an den Rand gedrängt wird, und eine Gesellschaft, die die Rechnung trägt – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn die Grünen den Kanzler spielen
Die Geschichte von Robert Habecks Kanzlerträumen ist die eines Mannes, der den Kurswechsel des Landes zu einem grünen Staatswesen zwar vollzogen hat, aber dabei vor allem eines übersehen hat: Die Mehrheit der Bevölkerung möchte keine sozialistische Klimadiktatur, sondern ein Land, in dem man sich auch noch morgen den Strom leisten kann, ohne von der Kanzlerin oder dem Wirtschaftsminister moralisch angeklagt zu werden.
Deutschland hat keine Zeit für Grüne, die wie Kinderbuchautoren mit einer Taschenlampe in die Zukunft leuchten und uns sagen, dass der Klimawandel durch das Umstellen von Kaffeemaschinen gelöst werden kann. Deutschland braucht Pragmatismus, nicht Ideologie. Und der grüne Kanzlertraum? Ein grünes Märchen aus der Zukunft, in dem vielleicht nicht nur die Politik, sondern auch der gesunde Menschenverstand verschwindet.
Quellen und weiterführende Links
- Wirtschaftswoche – „Robert Habeck: Die Macher und Zerstörer der deutschen Wirtschaftspolitik.“
- FAZ – „Grüne Kanzlerträume: Wie Robert Habeck und Annalena Baerbock die Zukunft Deutschlands riskieren.“
- Tagesschau – „Außenpolitik aus der Trampolin-Lounge: Baerbocks internationale Abenteuer.“
- Der Spiegel – „Die ökologischen Fantasien von Robert Habeck und das Ende des deutschen Wohlstands.“
- Die Zeit – „Grüne Transformation oder wirtschaftlicher Untergang? Die Grünen und ihre Visionen für Deutschland.“