Die dunkle Seite der Delfine

Die Täuschung des Flipperschen Lächelns

Wir alle kennen sie, diese charmanten Meeressäuger mit ihren sanften Kurven und ihren vermeintlich glücklichen Gesichtern. Delfine – die Lieblinge der Kinderbücher, der Meeresdokumentationen, ja, sogar der Esoterikszene. Mit Flipper, dem prototypischen Delfin der 1960er Jahre, wurde ein Mythos geboren: Der Delfin als lächelnder Ozeanbegleiter, ein intelligenter, menschenfreundlicher Geselle, der im Einklang mit der Natur lebt. Aber halt! Genau hier, liebe Leserinnen und Leser, liegt der fatale Denkfehler. Das, was als Delfin bekannt ist, mag auf den ersten Blick süß und kuschelig wirken, doch unter dieser glänzenden Haut verbirgt sich ein gnadenloses Raubtier, das besser ins dunkle Kapitel eines Tierhorrorfilms passen würde.

Der Delfin ist nämlich nicht der nette, hilfsbereite Nachbar der Unterwasserwelt, sondern ein blutrünstiger Opportunist, der sich ausgerechnet von der Dummheit des Menschen nährt – einer Spezies, die verzweifelt nach Märchenfiguren sucht, selbst wenn diese über messerscharfe Zähne und ein Sozialverhalten verfügen, das selbst Wölfen in Schafspelzen ein anerkennendes Nicken entlockt. Es wird Zeit, die Delfin-Illusion ein für alle Mal zu zerreißen und uns der brutalen Wahrheit zu stellen. Bereit? Halten Sie Ihre Flossen fest – es wird stürmisch!

Ein PR-Coup sondergleichen

Der moderne Mensch hat ein Faible für Romantik, besonders wenn es um die Natur geht. Aber das Bild des Delfins als freundlichem Helfer ist nichts weiter als ein sorgfältig gepflegter PR-Mythos, vermutlich von der Delfin-Lobby gestreut, die irgendwo im tiefen Meer einen zigarrenrauchenden Delfin-Magnaten sitzen hat, der den dummen Menschen die perfekte Illusion verkauft: „Kauft unsere Delfinshows, schmiert unsere Schwimmbecken und lasst uns wie die Stars wirken, die wir nie waren!“

Man darf sich an dieser Stelle fragen: Wie konnte der Mensch sich so täuschen lassen? Ganz einfach: Delfine haben ein Lächeln auf den Lippen. Nein, sie lachen nicht wirklich. Delfine sind nicht glücklich, sie sehen nur so aus. Die Wahrheit ist viel düsterer: Delfine lächeln auch, wenn sie gerade ein unschuldiges Fischlein brutal zerteilen. Sie lächeln, wenn sie Jungtiere ihrer eigenen Art malträtiert haben, oder wenn sie eine Makrele gnadenlos durch die Luft schleudern. Aber das Lächeln allein genügt, um die menschliche Schwäche für anthropomorphe Projektionen zu aktivieren. Was für ein grandioser Schwindel!

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Während wir Menschen also davon träumen, mit unseren „besten Freunden des Meeres“ in Einklang zu schwimmen, schmieden die Delfine finstere Pläne. Wäre Flipper ein Mensch, er wäre kein kleiner Junge mit einem Baseballhandschuh – er wäre ein skrupelloser CEO eines multinationalen Raubtier-Konzerns.

Delfine als gnadenlose Jäger

Ein kurzer Blick auf das Jagdverhalten dieser „niedlichen“ Tiere reicht, um den Schleier der Unschuld zu zerreißen. Delfine sind nicht einfach Jäger – sie sind organisierte Killer, die im Rudel agieren und ihre Opfer gnadenlos in die Enge treiben. Delfine sind keine Fisch-Freunde, sie sind die Haie des kleinen Mannes. Wobei „kleiner Mann“ hier metaphorisch zu verstehen ist, denn Delfine machen selbst vor Haien nicht Halt. In einer Art aquatischer Mafia-Taktik umzingeln sie Haie, rammen sie mit ihren Schnauzen und jagen sie schließlich aus ihren Revieren.

Nicht selten sieht man Delfine, die ihre Beute – seien es Fische, Tintenfische oder sogar kleinere Wale – wie Spielbälle durch die Luft werfen, nur um den Nervenkitzel der Jagd zu verlängern. Für die Delfine ist es nicht nur Nahrungssuche, sondern ein sadistisches Vergnügen. Stellen Sie sich die berühmte Szene aus Der weiße Hai vor – nur dass der Hai hier das Opfer ist und eine Bande lächelnder Delfine die brutalen Angreifer.

Und wie gehen sie mit Artgenossen um? Gar nicht freundlich. Delfine bekriegen sich gegenseitig, verletzen und töten ihre eigenen Jungtiere, vor allem, wenn sie in Paarungskämpfe verwickelt sind. Es gibt Berichte über Delfingruppen, die Neugeborene absichtlich ertränken, um die Fortpflanzungskonkurrenz zu eliminieren. Ja, diese vermeintlichen Friedensapostel des Ozeans sind nichts weniger als Psychopathen mit einem Sinn für Dramatik.

Delfine als maritime Kriegsverbrecher

Die Raubtiermentalität der Delfine zeigt sich nicht nur in ihrem Jagdverhalten, sondern auch in ihrem Sozialverhalten. Die romantische Vorstellung, dass Delfine freundliche, soziale Wesen sind, die harmonisch miteinander leben, zerschellt an den harten Fakten. Delfine haben sich nicht nur auf das Töten spezialisiert, sondern auch auf sexuelle Gewalt. Ja, richtig gehört: Delfine vergewaltigen. Gruppen von Männchen umzingeln Weibchen und zwingen sie zur Paarung – ein regelrechter „Sex-Mob“, der in der Tierwelt seinesgleichen sucht.

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Aber damit hört der Schrecken nicht auf. Es gibt dokumentierte Fälle von Delfinen, die versuchten, Menschen sexuell zu belästigen. Sie spielen nicht nur nett mit Schwimmern – sie sind auch durchaus in der Lage, aggressive körperliche Annäherungen zu machen, die nichts mit unschuldiger Neugier zu tun haben. Delfine sind, um es ganz unverblümt zu sagen, die Harvey Weinsteins der Meere – charmant, bis sie nicht mehr charmant sind, und dann brutal zupackend.

Und was tut die Menschheit? Sie klatscht begeistert und zahlt 75 Euro pro Delfin-Therapie-Stunde, um „heilende“ Delfine zu streicheln. Vielleicht sollten wir ein neues Wort für diese naive Blindheit einführen: Delfizismus – die romantische Verklärung eines Raubtieres, das uns jederzeit bei lebendigem Leibe verspeisen würde, gäbe es die nötigen Umstände.

Schwimmen mit dem Killer

Die sogenannten Delfin-Therapien sind ein weiteres Beispiel für die systematische Fehleinschätzung der Delfin-Natur. Während Menschen in aufblasbaren Schwimmwesten durch Delfinbecken gezogen werden, unterliegen sie dem Glauben, dass diese „Wunderheiler“ der Natur sie irgendwie „spirituell“ erheben oder ihre Krankheiten lindern könnten. Das ist in etwa so, als würde man einen Psychopathen aus einem Hochsicherheitsgefängnis holen, ihm ein Messer geben und darauf vertrauen, dass er einem die Seele streichelt.

Dabei ist die Delfin-Therapie nichts anderes als ein teures Geschäft, das auf der gutgläubigen Naivität verzweifelter Menschen basiert. Die Delfine selbst sind dabei nichts weiter als Dressurtiere, die in winzigen Becken leiden, bis sie gezwungen sind, einen kleinen Trick zu machen, der dann als „therapeutisch“ vermarktet wird. Die wahre Heilung besteht darin, zu erkennen, dass wir es hier mit missverstandenen, gefangenen Raubtieren zu tun haben, die in der Wildnis eine ganz andere, weitaus mörderischere Rolle spielen würden.

Es ist Zeit, sich der düsteren Realität zu stellen: Delfine sind keine therapeutenhaften Seelenheiler, sondern gefangene Raubtiere, die wahrscheinlich den Moment abwarten, bis sie endlich einmal zurückschlagen dürfen.

Warum wir Raubtiere lieben, die lächeln

Warum aber, so fragt man sich, wollen wir so verzweifelt an der Vorstellung festhalten, Delfine seien freundliche, wohlwollende Kreaturen? Vielleicht liegt es in der Natur des Menschen, Monster nur in den Wesen zu sehen, die sich auch wie Monster verhalten. Ein Hai zeigt seine Zähne, ein Löwe brüllt – das verstehen wir. Aber Delfine, diese ach so sanften Meereswesen, deren Lächeln uns so täuscht, die nehmen wir nicht ernst. Es ist, als wären wir bereit, jede Bedrohung zu verharmlosen, solange sie ein freundliches Gesicht hat.

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Doch es gibt eine Lektion, die wir lernen müssen: Nicht alles, was gut aussieht, ist auch gut. Delfine sind die ultimativen „Wölfe im Schafspelz“, und je eher wir das akzeptieren, desto besser können wir uns auf die tatsächliche Natur des Ozeans einstellen. Wer sich mit Delfinen anlegt, der tanzt nicht mit freundlichen Unterwasserelfen – er spielt mit einem scharfsinnigen, brutalen Jäger, der weiß, wie er sein Lächeln

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