Ein hohles Lebensgefühl

Grün ist ein Modeerscheinung: das hohle Lebensgefühl einer Generation, die aus dem Wohlstand geboren wurde und die den Wohlstand verachtet, auf den sie nicht verzichten kann und will.

Man könnte auch von Wohlstandsverwahrlosung sprechen.

Das existentielle Thema ist ganz sicher nicht Karl May, sondern die sich immer weiter durchsetzende Vorstellung, Literatur, wie Kunst überhaupt, habe die Welt nicht nur so abzubilden wie sie ist, sondern dabei auch noch zu berücksichtigen, wie man sie, die Welt gerne hätte, es soll alles schön glatt gebügelt und vorgedacht sein, abgenommen wird den Leuten das denken darüber, wie sich ein Werk zu dieser Welt verhält – das könnte sie ja auf den Gedanken bringen, über ihr eigenes Verhältnis zu dieser Welt nachzudenken.

Bei der Beurteilung, wie es mir gefällt, dass diese Bücher zurückgenommen werden, ist es mir völlig egal, wie sich diese Bücher tatsächlich den sog. wilden Westen vorstellen, es geht um die Vorstellung, den Leuten, die Realität, und damit auch die freie Kunst nicht mehr zumuten zu können und zu wollen.

So definierten die SED-Kulturschaffenden einst den Sozialistischen Realismus, die Welt so darzustellen, wie sie sein soll.

Liebe BundesbürgerInnen,

ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt


Es gibt ein kleines Land in der unmittelbaren Nähe, dass von „Grün“ mitregiert wird. Ein gutes Beispiel dafür: Abschiebungen nach Afghanistan dürfen nicht erfolgen, das aber kompromisslos und schnell, nach dem Motto: absolut untragbar, aber wir tragen es mit.
Annalena „ich Völkerrechtlerin, Du Schweinebauer“ 40k Stipendium ohne Promotion, 25k Uppps vergessen, zusammen ca. 150 Monate Hartz IV, keiner schreibt ein Buch allein (unterschreiben bei der Signierstunde – das hingegen geht alleine), die niedlichen Kobolde in den Batterien, Lebenslauf 8.0 aber jetzt stimmts, ….
Bitte überlegt es Euch gut.

Vorbild Estland

Estnische SchülerInnen sind Europas PISA-Sieger – in Mathematik, Lesefähigkeit und Naturwissenschaften liegen sie jedes Mal auf Platz 1. Dabei hat Estland ein Bildungsbudget, das deutlich unter dem OECD-Schnitt liegt. Mit rund 7.000 Dollar betragen sie nur etwas mehr als die Hälfte der österreichischen Ausgaben Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beträgt dort knapp 20.000 US-Dollar. Zum Vergleich: in Österreich sind es mit 47.000 US-Dollar mehr als doppelt so viel.

Estlands Schulsystem setzt vor allem auf Gleichheit: Jedes Kind soll die gleichen Bildungserfahrungen machen. Egal ob arm oder reich, zur russischen Minderheit gehörend oder mit Migrationshintergrund. Eine Trennung ab der 5. Schulstufe wie in Österreich kennt man nicht.