Das Armenhaus Europas

Die bittere Ironie der Realität

Es gibt diese Geschichten, die sich die Menschen erzählen, um nicht an der Welt zu verzweifeln. Die Ukraine als aufstrebende Demokratie, voller Hoffnung und Zukunftsperspektive, ist eine dieser Märchen. Und wie jedes Märchen endet auch dieses mit einem abrupten Aufwachen – in einer harten, brutalen Realität. Aber keine Sorge, liebe Leserinnen und Leser, ich werde Ihnen diese bittere Pille mit einem Augenzwinkern servieren, denn wer könnte solch ein Desaster nüchtern betrachten? Willkommen im Armenhaus Europas – willkommen in der Ukraine!

Ein Land, das verschwindet

Die Bevölkerungsentwicklung der Ukraine gleicht einer schlechten Komödie, nur ohne Lacher. 1990, nach dem Zerfall der Sowjetunion, zählte das Land noch stolze 52 Millionen Menschen – eine wahrlich stattliche Zahl. Doch in den folgenden Jahrzehnten schmolz diese Zahl dahin wie der ukrainische Winter bei einem Atomkraftwerksunfall. Im Jahr 2020 waren es nur noch etwa 37 Millionen. Der Krieg setzte dem Ganzen noch die Krone auf, und weitere 6,5 Millionen suchten Zuflucht im Ausland. Dass die meisten von ihnen nicht zurückkehren werden, ist klar – wer will schon in eine Ruine zurück, wenn er in Europa die Vorzüge eines Sozialsystems genießen kann?

Wir könnten hier über Geburtenraten, Abwanderung und die Zerbröselung der sozialen Infrastruktur sprechen, aber das würde den Humor verderben. Seien wir ehrlich: Die Ukraine hat den Trend zur Selbstverkleinerung schon lange vor dem Krieg entdeckt. Ein Land, das so systematisch seine Bevölkerung loswird, verdient Anerkennung – vielleicht für die sauberste Fluchtbewegung des Kontinents?

Welche Wirtschaft

Nun, liebe Freunde der Statistik, werfen wir einen Blick auf die wirtschaftliche „Kraft“ dieses Landes. Stolze 3.700 US-Dollar pro Kopf erzielte die Ukraine im Jahr 2020. Im Vergleich dazu verzeichnet die EU im Durchschnitt etwa 41.700 US-Dollar, und Deutschland, das Land der Weltverbesserer, schafft es auf 51.400. Man könnte fast glauben, die Ukraine wäre ein mitteleuropäisches Sri Lanka oder ein osteuropäisches Libyen – aber das wäre beleidigend für Sri Lanka und Libyen, die in ihren Krisen erstaunlich widerstandsfähig geblieben sind.

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Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine? 155 Milliarden US-Dollar. Zur Einordnung: Das ist ungefähr so viel wie die Wirtschaftsleistung Berlins – einer Stadt, die gerne so tut, als wäre sie groß, aber eigentlich zu klein ist, um wichtig zu sein. Der Unterschied: Berlin hat 3,6 Millionen Einwohner, die Ukraine fast das Zehnfache. Aber wer wird denn schon so kleinlich mit Zahlen umgehen, wenn die Misere doch so groß ist?

Eine Kombination aus Korruption und Inkompetenz

Man könnte es als ein Wunder bezeichnen, dass die Ukraine überhaupt noch existiert. Korruption? Check. Desaströse Staatsstrukturen? Check. Übermäßige Rüstungsausgaben? Doppel-Check! Das Land hat es irgendwie geschafft, jahrzehntelang die Kunst des Staatsversagens zu perfektionieren. Die Eliten, einschließlich des hochgejubelten Präsidenten Selenskyj, haben die Defizite des Systems für ihre persönliche Bereicherung genutzt. Bravo, kann man da nur sagen!

Aber warum nicht? Der Staat als Selbstbedienungsladen ist doch längst zum Geschäftsmodell geworden. Während die breite Bevölkerung im Armenhaus vegetiert, segeln die Oligarchen auf ihren Yachten durch die griechische Ägäis. Der Unterschied zwischen der Ukraine und einem durchschnittlichen Mafia-Staat? Die Mafia ist effizienter.

Ohne die Milliardenhilfen aus dem Ausland – politisch motiviert, versteht sich – wäre die Ukraine längst auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet. Aber keine Sorge, wir werden weiter Geld reinpumpen, damit es weitergehen kann. Wer braucht schon funktionierende Schulen oder Krankenhäuser, wenn man ein korruptes Land unterstützen kann?

Was für ein Witz

Es gibt da diese kleine, peinliche Angelegenheit, die man immer wieder in den Medien liest: Die Ukraine will in die EU! Ja, Sie haben richtig gehört. Das Land, das wirtschaftlich, politisch und moralisch am Abgrund steht, träumt von einem Beitritt in den elitären Club der europäischen Nationen. Und was tun die EU-Granden? Nun, sie tun so, als ob das in absehbarer Zeit möglich wäre. Ein schönes Schauspiel – und wie bei jedem guten Theaterstück gibt es auch hier eine Pointe: Es wird nie passieren.

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Selbst wenn wir den Krieg ausklammern – was schwerfällt, zugegeben – erfüllt die Ukraine keine der Voraussetzungen für einen Beitritt. Rechtsstaatlichkeit? Ein schlechter Witz. Wirtschaftliche Entwicklung? Fehlanzeige. Gesellschaftlicher Fortschritt? Nicht einmal im Ansatz. Aber wenn die EU sich wirklich darauf einlässt, die Ukraine aufzunehmen, dann könnten wir den letzten Akt eines überdehnten Imperiums live erleben. Die EU wäre nicht das erste Großreich, das an strategischer Hybris zugrunde geht. Ein Hoch auf die „strategische Überdehnung“!

Ein sinnloser Krieg

Natürlich darf auch das Thema Krieg nicht fehlen. Ja, dieser tragische Konflikt, der Millionen von Menschen in die Flucht getrieben und das Land in Schutt und Asche gelegt hat. Die Ukraine kämpft heroisch, so wird es uns gesagt. Aber wofür? Für ein Land, das von der Geschichte längst aufgegeben wurde? Für Eliten, die sich in Sicherheit gebracht haben, während die einfachen Menschen an der Front sterben? Es ist an der Zeit, den Tatsachen ins Auge zu blicken: Dieser Krieg ist sinnlos.

Europa sollte sich schleunigst aus diesem Schlamassel heraushalten, bevor es selbst in den Strudel gezogen wird. Die Friedensbewegungen haben es längst erkannt: Keine Waffenlieferungen, sofortiger Waffenstillstand, Verhandlungen. Der Aufbau einer neuen Friedensordnung in Europa – das klingt wie eine schöne Utopie, oder besser gesagt: wie ein Märchen. Denn wie jedes Märchen ist auch dieses zu schön, um wahr zu sein.

Willkommen im Armenhaus

Die Ukraine war das Armenhaus Europas und wird es noch lange bleiben. Ein Land, das in den Abgrund blickt und dabei über seine eigene Unfähigkeit stolpert. Doch in der großen Tragödie steckt auch ein Funken Ironie. Denn während die westliche Welt weiterhin in dieses Fass ohne Boden investiert, können wir uns sicher sein, dass eines bleibt: Die Ukraine wird immer ein Meister der Selbstzerstörung bleiben. Und dafür verdient sie Respekt – oder zumindest einen zynischen Applaus.

Quellen und weiterführende Links

  1. IMF Economic Data, Ukraine GDP, 2020
  2. Transparency International: Corruption Perceptions Index 2020
  3. United Nations Demographic Reports: Ukraine, 1990–2020
  4. European Union Commission Report on Ukraine’s EU Candidacy
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