Was wir von Pessach lernen können

Pessach ist mehr als nur ein jüdisches Fest – es ist eine Einladung, über Freiheit, Geschichte und Menschlichkeit nachzudenken. Jedes Jahr erinnern sich Jüdinnen und Juden weltweit an den Auszug aus Ägypten, an den Weg von der Sklaverei in die Freiheit. Doch die Botschaft von Pessach reicht weit über die religiöse Tradition hinaus.

In einer Welt, in der viele Menschen noch immer unfrei leben – sei es durch politische Unterdrückung, Armut oder persönliche Umstände – ruft Pessach uns dazu auf, hinzusehen und mitzufühlen. Es erinnert uns daran, dass Freiheit kostbar ist und dass Wandel möglich ist, auch wenn er Zeit braucht.

Besonders bewegend ist die Rolle der Erinnerung: Durch das gemeinsame Erzählen der Geschichte am Sederabend wird Vergangenheit lebendig. Kinder stellen Fragen, Erwachsene erzählen – und alle werden Teil einer gemeinsamen Geschichte. So wird Erinnerung zur Brücke zwischen Generationen.

Pessach lehrt uns auch, dass Fragen stellen erlaubt ist – ja sogar erwünscht. Eine Kultur, in der Fragen gestellt werden dürfen, ist eine Kultur des Lernens, des Dialogs und des Wachstums.

Letztlich ist Pessach ein Fest der Hoffnung: Dass wir uns verändern können, dass wir gemeinsam für Gerechtigkeit eintreten können – und dass wir nie aufhören sollten, nach Freiheit zu streben – für uns selbst und für andere.

Please follow and like us:
Pin Share
TIP:  Die Freiheit trägt jetzt Jogginghose