Scheiß auf Dich, scheiß auf mich.


In Wien demonstrieren heute wieder tausende Corona-Verschwörungstheoretiker. Maskenpflicht und Abstände werden systematisch ignoriert. Zwei der zentralen Banner am Maria-Theresien-Platz stammen von der „Identitären„.

Früher hat man Witze darüber gemacht, was wäre wenn Dummheit ansteckend wäre.
Heute haben wir eine Pandemie, die sich maßgeblich durch Dummheit verbreitet…

Fazit:

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Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Bedroht fühle ich mich durch Beschränkte und Rechte.

1:0 für die „Querdenker“

Man hat dieser größtenteils nicht übermäßig intelligenzbelasteten Truppe , den bislang eigentlich sympathisch besetzten Begriff „Querdenker“ (einst z.B. eine Bezeichnung z.B. für Bruno Aigner) kampflos überlassen und zugelassen, dass dieser zur Trademark für verschroben bis verrückte Verschwörungstheoretiker, ekelhafte Scholl-Vergleicher und Impfsternträger, irre Reichsbürger bis hin zu durchgeknallten Holocaust-verharmlosenden Fernsehköchen und rechten Geschäftemachern wurde.
Schade eigentlich.

… now for the sprouts!

“And though we may not be able to celebrate as normal this year I still think that feeling of hope is all around us this Christmas, because there really is a star in the sky, and it is growing brighter and brighter.

Mr Johnson said he had “never known a Christmas” like this one, adding that sacrifices made this year will keep people alive to celebrate next year’s festive period.

Rechte vergleichen sich mit Juden, kanns‘t nicht erfinden!

Sogenannte „Querdenker“ („Denker“ ist in diesem Zusammenhang wohl die größte Chuzpe, eher Menschen mit mit tragischem Bildungshintergrund) stilisieren sich als Opfer einer vermeintlichen Diktatur und vergleichen Ihre Situation während einer Pandemie mit der von Juden unter einer nationalsozialistischen Diktatur. Vergleiche mit Anne Frank und Sophie Scholl, die „Juden von heute“ tragen „Impfsterne“, Lagervergleiche und nun auch Vergleiche mit der Ausgangssperre für Juden. Dies ist eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus, und es ist eine Verharmlosung des Holocausts. Wer das tut, handelt antisemitisch! Eine Täterschaft im Gewand bürgerlicher Normalität.

Wenn sich Demonstranten Judensterne mit der Aufschrift „ungeimpft“ anheften (wer dies tut, hat die Kontrolle über seinen Geisteszustand bzw. seine politische Diskursfähigkeit entweder verloren oder bewusst weggeschmissen) und Opfer der nationalsozialistischen Diktatur für sich vereinnahmen, inszenieren sie Schuldabwehr und Täter-Opfer-Umkehr auf großer Bühne.

Das ist nicht deppert. Sowas rutsch auch nicht einfach mal „raus“. Das ist wohl kalkulierter Tabubruch und eine Verharmlosung des Holocaust.

Diese Leute sind vielleicht keine Nazis im klassischen Sinn – das wäre auch verharmlosend -, sind eventuell einfach rechtsextrem, verwirrt, Reichsbürger, Verschwörungsanhänger, aber eines sind sie sicher, und das bedarf keiner differenzierten Analyse: ANTISEMITISCH, VERANTWORTUNGSLOS und GESCHICHTSLOS!

Zuviele Akutbetten

Im Dezember 2015 gab es wieder einen RH-Bericht zu den Spitälern. Darin hieß es, Österreich habe im Jahr 2012 mit 546 aufgestellten Akutbetten je 100.000 Einwohner die im europäischen Vergleich höchste Akutbettendichte aufgewiesen. Trotz einer Reduktion in den letzten Jahren müsste Österreich immer noch rund 40 Prozent der Akutbetten abbauen, um die Größe seines stationären Sektors dem EU-Niveau anzugleichen. „Die Überkapazitäten im stationären Bereich entsprachen zu aktuellen Kosten einem Umschichtungspotenzial in alternative (insbesondere ambulante) Behandlungsformen in Höhe von 4,75 Milliarden Euro.

Auch die Militärspitäler blieben nicht verschont. Eine Prüfung des Rechnungshofs im Jahr 2009 ergab, das Ärzte- und Sanitätswesen des Bundesheeres sei ineffizient weil zu wenig ausgelastet. 2012 wurden daraufhin die Bettenabteilungen der drei Militärspitäler geschlossen. Das Argument des Bundesheeres, Militärspitäler seien nicht mit zivilen Krankenhäusern vergleichbar, sondern stünden zur medizinischen Versorgung für die Soldaten und auch zur Notfallversorgung im Katastrophenfall bereit, fand kein Gehör.

RH-Sprecher Christian Neuwirth erklärte dazu auf Anfrage der APA am Freitag: „Der Rechnungshof wird bei einigen Themen seine Ansätze neu bewerten.“

Quelle: https://www.sn.at/politik/innenpolitik/rechnungshof-forderte-jahrzehntelang-akutbetten-reduktion-85766977 © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2020

„Führung durch Vorbild“

oder für die Evangelikalen: „Seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde! (1 Petr 5,3)

ad „Kriegspräsident„: Nach dem Studienabschluss 1968 mit dem Bachelorgrad wurde er, nachdem er vier Mal bei attestierter Tauglichkeit als Student zurückgestellt worden war, aus medizinischen Gründen nicht zum Militärdienst und einem damit möglichen Einsatz im Vietnamkrieg einberufen. Nähere Angaben finden sich in den Akten nicht; nach Trumps eigenen Angaben im Jahre 2016 handelte es sich um Fersensporne.