Internationale Medien sind sich einig

Internationale Medien interpretieren den Ausgang der Landtagswahlen als Niederlage für Angela Merkel. Die Ergebnisse der Landtagswahl sind vor allem eine Niederlage für Kanzlerin Angela Merkel und ihre Flüchtlingspolitik. Merkels Willkommenspolitik sei auf Landesebene abgestraft worden.

Die britische „Financial Times“ nannte die Wahlergebnisse eine „dramatische Schlappe“ für Angela Merkel.

Auch das amerikanische „Wall Street Journal“ schrieb angesichts der überraschenden Erfolge der AfD, Angela Merkels Willkommenspolitik sei „abgestraft worden„.

Der britische „Independent“ schrieb, die Landtagswahlen seien „ein Desaster“ für Angela Merkel“.

Die „USA Today“ zitierte den Düsseldorfer Politloge Jens Walther. Walther erklärte: „Die deutschen Wähler haben Merkel und ihre Partei für ihre Migrationspolitik in einer klaren und unmissverständlichen Weise bestraft.“

Auch in Österreich schossen sich die Medien auf die Kanzlerin ein: So nannte etwa die „Kronen Zeitung“ den Wahlausgang eine „Harte Abfuhr für Merkels ‚Willkommenspolitik’“.

Birgit Baumann kommentierte wiederum für die Onlineedition des „Standard“, Merkel habe eine „Watsch’n“ bekommen. Es sei aufgrund der Ergebnisse bei den als Schicksalswahlen hochstilisierten Landtagswahlen „fast erstaunlich“, dass Merkel auch am Montag noch Bundeskanzlerin sein werde.

Die Schweizer Zeitung „Blick“ nannte die Wahl ein „doppeltes Misstrauensvotum gegen Merkels große Koalition“. Gleichzeitig kritisierte Autorin Iris Mayer, die AfD fühle sich als das Volk, „auch wenn sie es nicht sind“. Deutschland brauche nun „Weitsicht und Mut“ – nicht die fremdenfeindliche Politik der AfD.

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